#118 – Qualitätskontrolle erklärt – wie du Amazon Produkte ohne Risiko in China produzierst 34 minute read Published: March 11, 2024 Modified: March 12, 2024 Share: URL copied Trusted by 4M+ Businesses Your Successful E-Commerce Business Starts Here The all-in-one solution for starting & scaling your e-commerce business. Sign Up For Free Trusted by 4M+ Businesses Your Successful E-Commerce Business Starts Here The all-in-one solution for starting & scaling your e-commerce business. Sign Up For Free Erleben Sie eine Reise in das Herz der Qualitätssicherung mit unserem Gast Stephan Thaerigen, der sein Expertenwissen aus seinem Leben in China teilt. Stephan, Gründer von GQC.io, vermittelt uns exklusive Einblicke, wie deutsche Unternehmen ihre Produktion in China nach europäischen Standards gestalten und Qualitätsschwankungen vermeiden können. Seine persönliche Geschichte und sein beruflicher Werdegang illustrieren die Bedeutung von Muttersprache und individuellen Lösungsansätzen in der Zusammenarbeit mit chinesischen Herstellern. Qualitätssicherung betrifft auch die Details, die man leicht übersieht – ein Thema, das wir im Gespräch mit Stefan intensiv beleuchten. Die typischen Herausforderungen bei Importen aus China, wie Oberflächenfehler oder Transportschäden, werden ebenso besprochen wie die richtige Herangehensweise bei der Musterbestellung und präventiven Maßnahmen. Die Relevanz effektiver Kommunikationswege und der Umgang mit Reklamationen sind essenzielle Punkte, die wir aus Stefans Erfahrungen herauskristallisieren. Schließlich tauchen wir in die Welt der Qualitätskontrollen vor Produktlieferungen ein und diskutieren die feinen Unterschiede bei visuellen Prüfungen, Funktionschecks und speziellen Tests. Die Auswirkungen des chinesischen Neujahrs auf die Geschäftswelt und persönliche Tips für einen erfolgreichen Messebesuch runden unser Gespräch ab. Lassen Sie sich von Stephan’s tiefgehenden Erkenntnissen und praktischen Ratschlägen für Ihr Business inspirieren. In Folge 118 des Serious Sellers Podcast auf Deutsch, Marcus und Stephan diskutiéren 00:00 – Gütesiegel 10:27 – Qualitätsprobleme Bei Produkten Aus China 17:34 – Qualitätskontrollen Vor Produktlieferungen 28:56 – Chinesisches Neujahr Und Geschäftsbeziehungen 34:20 – Messebesuch in Drei Phasen Transkript Marcus Mokros: In dieser Episode haben wir Stephan Thering zu Gast. Er lebt in China undist jeden Tag bei den Fabriken vor Ort, Und er kann uns genau sagen, worauf wirachten müssen dass wir tatsächlich bei einer echten Fabrik bestellen,tatsächlich Fabriken, die wissen, wie man produziert nach europäischerStandards, und wie wir sicherstellen, dass wir genau die Qualität geliefertbekommen, für die wir auch bezahlt haben. Und hallo, liebe Zyra, zu neuenEpisode. und ganz herzliches hallo an meinen Gast heute nach China, den StephanHi, wie geht’s dir, Hey, wie geht’s super vielen. Stephan: Dank, markus, und freue mich, dabei zu sein. Marcus Mokros: Cool. Stephan: also du bist so mittendrin Und hast gerade schon erwähnt, dass du hier ausChina sprichst, und das nicht nur auf kurzer Dienstreise, oder Genau, ich binhier vor Ort, wo von vielen Amazon-FBA-Sellern Produkte hergestellt werden, Undich bin seit knapp 13 Jahren hier schon in China so ein bisschen länger undgenieße jeden Tag drüben Geiles Land. Marcus Mokros: Ja, dann möchte ich gern mal hören, wie es dazu gekommen ist. aber ich würdesagen, stelle ich doch mal in ein, zwei Minuten ein bisschen ausführlicher vor,weil du so bist und was du machst, Genau. Stephan: Erst am Anfang. Also, mein Name ist Stephan, ich bin 34, ich habe meineeigene Firma hier drüben gegründet. Der Firmname ist GQC.io, das steht fürGerman Quality Control, auf Deutsch übersetzt zu viel Ich bin der Qualitätsmannhier drüben für viele deutsche Firmen. Nicht nur im FBA-Bereich, auch imtypischen deutschen Retailer-Bereich oder Discounter-Bereich arbeiten wir mitvielen deutschen Brands und stellen sicher, dass die Qualität von derenProdukten spezifisch, also speziell nach den technischen Spitz-Equationenhergestellt wurde. Und das prüfen wir hauptsächlich mit Inspektionen oder auchFabrikaudits, aber helfen Kunden auch in vielen anderen Regionen, wenn es darumgeht, mal Samples zu checken oder auch mal so Produktrecherche zu machen imBereich Compliance, und bieten da quasi diverse Lösungen an für verschiedeneKunden. Und ich selber bin seit 13 Jahren drüben, bin damals über das Studiumhergekommen. Wir hatten damals die Chance, ein Austauschsemester zu machen, undda war ich früher in der Nähe von Shanghai Und bin. Danach habe ich noch einPraktikum gemacht in China und bin dann quasi, um es einfach so zu sagen, ichbin hier drüben hängen geblieben. Ich fand das so cool und so toll. Ich bindanach nur nochmal nach Deutschland zurück, habe mein Studium beendet und bindann direkt rüber nach China und habe früher dann auch bei Kimager gearbeitetFür euch ist die noch Asia Inspection Und habe dann in dem Verlauf nach knapp8, 9 Jahren, wo ich bei Kimager gearbeitet habe oder auch beim VDE zumBeispiel, habe ich genug gelernt, dass ich gesagt habe hey, jetzt ist Zeit,meine eigene Firma aufzumachen. Und bin jetzt seit knapp 4 Jahren mit meinereigenen Firma unterwegs, und wir haben so ein Team von 15 bis 20 Leuten in ganzChina verteilt, und unser Büro ist in Shenzhen. Und wir haben halt eben, wasuns halt eben besonders herausstiegt, dass wir hier drüben eindeutschsprachiges Team haben. Das heißt, meine Kollegen im Büro sprechenDeutsch, wir können alle Kunden an Fragen auch an Deutsch annehmen, und dannmuss ich auf Englisch schreiben, und das ist, glaube ich, für viele Leute auchwenn die meisten zwar klar, dass die auch Englisch können, aber es ist fürviele trotzdem noch ein Vorteil, einfach auf Deutsch das zu schreiben. Dasstimmt, das ist so in der Nachschel, was wir machen. Marcus Mokros: Also, das heißt also bist praktisch schon ein ganzes erwachsenen Leben inChina. Stephan: Ja, ich bin damals mit 22 Rüber gekommen oder mit 21, 22 und bin halt dannnormalerweise 3, 4 mal im Jahr auf dem Land auf die ganzen Messen unterwegsoder auf Kundenbesuche oder halt eben auch, um meine Familie zu treffen. Abersonst bin ich wirklich komplett hier drüben und bin wirklich 330 Tage im Jahram Start. Das ist eine gute Chance bekommen, und das war für mich am Anfangvielleicht gar nicht unbedingt vom finanziellen Aspekt unbedingt lukrativgewesen, sondern einfach so als Lebenseinstellung in einem anderen Land zugehen, zu wohnen, zu arbeiten, seine eigenen Erfahrungen zu machen. Das war mirimmer sehr, sehr wichtig, und ich bin bis heute wirklich sehr, sehr happy, hierdrüben zu sein. Marcus Mokros: Sprichst du heute fließend chinesisch? Stephan: Das leider nicht. Aber ich komme im Alltag gut zurecht, kann mit meinem Teamkommunizieren, aber die richtigen Business-Themen zu besprechen, das geht nochnicht. Marcus Mokros: Ich meine jetzt einfach bei so einer Situation du bist beim Einkaufen, undJa, diese ganzen Alltags-Scheinungen, irgendwer, der sich interessant?aushatten einen interessanten Hut. Könntest du mit dem drüber sprechen, oder? Stephan: Ja, die Standardsachen, das geht schon. Also, abends blieb bestellen, Essenbestellen, Supermarkt nach gewissen Sachen fragen. Beim Einkaufen ist alleskein Problem. Marcus Mokros: Also, und dann kommst du als Ausländer dort mit Englisch gut zurecht. Stephan: In gewissen Regionen, ja also in Shenzhen, geht das. Aber ich bin halt ebenviel in den Fabriken oder halt eben in Kleinstädten unterwegs, und dort ist eswirklich. Das hat eben meistens nur die Fabrikleute, die Sales derEnglisch-Sprechung, und dann der Rest kein, kein Englisch. Und da kommen wirjetzt aber trotzdem hin, dass ich das so den Leuten erklären kann oder halteben langsam denen das erkläre, und dann verstehe ich das auch. Marcus Mokros: Und was ist jetzt so dein Kerngeschäft? wofür treten die Kundentypischerweise an nicht dran? Stephan: Für gewöhnlich ist es so, dass, wenn Leute ihren FBA-Kurs machen oder selbersich belesen, dass die an einem gewissen Punkt da hinkommen zu sagen hey, wirmachen jetzt Produkt-Suche, und die meisten FBAer tun natürlich, irgendwo dieProdukte in China einkaufen. und irgendwann geht es darum wie kann ichsicherstellen, ob das Produkt, was ich bestelle, ob das überhaupt gut ist, wieist die Fabrik aufgestellt? und wenn die Bestellung aufgegeben wurde, wie kannman sicherstellen, dass die Produkte wirklich auch eine gute Qualität haben,sodass im Endeffekt es weniger Retouren gibt, weniger Beschwerden und dieKunden quasi die Produkte ordentlich verkaufen können, so wie sie sich quasivorgestellt haben? Und da machen wir einmal so ein Fabrik-Aude zum Beispiel.das heißt, wir können den Differanten komplett durch screen. das heißt, wirgehen dorthin, wir schauen uns alle Dokumente an, wir machen eine Prüfung vom Management,wir checken, ob die eine ordentliche Firmstruktur haben, wir prüfen, ob die einordentliches Qualitätssystem in der Fabrik haben. wir schauen, ob die sozialenPunkte, aspekte auch korrekt sind, dass die Leute ordentlich bezahlt werden.Allgemeines Bild von der Fabrik wie schaut es da drin aus? ist es da drinsauber? ist es träckig? wie sind die allgemeinen Konditionen? wie werden dieProdukte selber von der Qualität von der Fabrik her geprüft, dass man zumindestsicherstellen kann, dass es sich um eine ordentliche Fabrik handelt und nichtum irgendeine Garage, wo vielleicht Sachen zusammengebaut werden. Das ist einTeil. und dann halt eben die Inspektion. das macht man meistens entwederwährend der Produktion oder am Ende, wenn die Produkte komplett fertigproduziert sind, und dort stellen wir quasi Checklisten anhand derSpezifikation von unseren Kunden, und dann gehen unsere Inspektoren teilweiseauf ich selber mit in die Fabrik mit rein gehen ins Warenhaus, ziehen uns dieSamples raus, prüfen die Produkte, und dann kommt der Kunden am Ende einenReport und kann dann quasi sagen hey, was auf, wir haben so viele Fehlerentdeckt, das ist in Ordnung, dass es nicht okay. da gibt es gewisse Standards,nachdem geprüft wird, und am Ende hat dann der Kunde ein Report, wo drauf stehtFähre, holz oder Pass und kann dann selber entscheiden, ob das okay ist, dieProdukte zu verschiffen, ob er mal überarbeitet werden muss oder ob einfachalles in Ordnung ist und man sich keinen Kopf machen braucht. Marcus Mokros: So Eingangs. Wenn ich auf Alibaba komme recherchieren bin, hast du dannTipp, wie ich vielleicht selber schon mal feststellen kann, ob ich hier miteinem Großhändler zusammen arbeite oder mit einer mit der tatsächlichen Fabrik,die die Ware herstellt? Stephan: Ja, es gibt natürlich bei Alibaba, auch bei anderen Plattformen immer dasThema, dass es Agenten gibt. Es gibt Trading Firmen und es gibt direkteFabriken, und natürlich könnte man das den Fabriken oder der Person, mit derman in Kontakt ist, direkt fragen. Plus wird man das eben in den seltenstenFällen werden die ehrlich sein und sagen hey, ich bin Agent, auch nicht, wo daeinfach man könnte uns kontaktieren, weil es gibt so gewisse Webseiten, wo maneinfach den Firmen namen googeln kann, und daran kann man zum Beispielerkennen, ob die Firma eingetragen ist als ein Service Provider, als ein Agentoder als Manufacturer, und daher kann man das erkennen. Aber das ist in denmeisten Fällen für Ausländer oder eben für Deutschsprachige, die nicht möglichsind, das zu checken, und ich würde mir einfach immer gucken, dass dieser Shopwieder dargestellt wurde, ob man sich einfach Foto schicken lassen kann oder obdie Fabrik vielleicht davor schon mal selber einen Audit von anderen Firmenmachen lassen, dass man sich sowas zuschicken lassen kann. Das ist immer einVorteil, und es ist allgemein schwer, wenn Chinesen bescheißen wollen, machendie das Ja, dann lügen die ja noch an, die machen dann auch gerne, dassirgendwas vorbereiten muss. Überhaupt gar nicht stimmt und tauschen Fotos aus.Von daher ist es eh, ist es schwer, das einfach so von pauschal zu sagen ja,tragt nach den und dem Dokument. Das sollte man schon am besten mit einerlokalen Firma prüfen lassen. Marcus Mokros: Was kann ich jetzt typischerweise erwarten, wenn ich jetzt sage, ich möchtevielleicht eine Aufbewahrungskiste für Spielzeug anbieten. die soll Feuerwehr,rot sein, und die soll komplett aus Holz sein, außer die Scharniere, die sollenaus Metall sein, und es ist ein recht einfaches Produkt. daher, was würdest duaus deiner Erfahrung sagen? was kann mich da erwarten? Gibt es, könntest du dairgendwo Probleme geben, dass jemand sagt mach ich, mach ich, und was anderesliefert? Stephan: Die Schneesen sagen sowieso, man hat das alles kein Problem, es gibt malalles. Und ich würde einfach allgemein, was wichtig ist, was man festhaltenmuss Man muss der Verblick genau sagen, was man haben möchte. Man muss dieSpezifikation, die Größe, die Farbe, pantone, alles direkt beschreiben, ambesten mit Fotos dokumentieren. wenn man halt eben sagen möchte, wie ich geradeschon erwähnt hatte, es gibt gewisse Farben, die man haben möchte, dann sollteman halt eben genau die Rahe oder die Pantonefarbe in den Spezifikationenfesthalten Dimension von dem Produkt, gewicht, stärke von den Wändenvielleicht, weil doch drauf schreiben wie soll es lackiert sein, es sollgesprüht werden, gibt es irgendwie andere Lecke? soll das mit einer Folleüberzogen werden? auch die zum Beispiel mit den Scharnieren, zum Beispiel mitden Schlössern genau definieren, was man haben möchte. Und es ist in denmeisten Fällen bei solchen großen Produkten mit Flächen, wo irgendwas lackiertwurde, das sind halt eben immer sehr, sehr viele Oberflächenfehler, die dazukommen, weil die Produkte werden in der Fabrik von links nach rechts getragenoder sind auf dem Bahn heran zusammengebaut, und das sind solche Fehler, die ammeisten vor allem einfach visuelle Fehler, kratzerdellen zum Beispiel, auchwenn gewisse Farben vielleicht verwendet werden, dass es zu Geruch kommen,geruch geben kann, sprühgeruch, farbenlecke, solche Gerücher, so was kannvorkommen und vielleicht auch bei Holzprodukten klar, wenn da was verklebtwird, verschraubt wird. da sind immer gewisse je nach dem, nach den Spezifikationenvon dem Produkt einfach alles wirklich so sicher wie es geht, aufschreiben sichvielleicht auch bei, wenn man sich ein Sample bestellt, zum Beispiel einfachauch gucken wie ist die Verarbeitung, wo wurde unsauber gearbeitet? dass derFabrik mal mitgeben, um solche Sachen vorne rein zu vermeiden. Marcus Mokros: Und um das mit den Lieferanten zu besprechen häufig kommt ja der Erstkontaktdurch Alibaba Kommen zustande, und dann gibt es vielleicht eine Frage, ob ichvielleicht auch Weedchat wechseln möchte. Spielt es für dich eine Rolle, wennman das hinterher dann alles abstimmen will, was besprochen wird, welchesMedium man benutzt hat für die Kommunikation? Stephan: Ich muss sagen, weedchat ist am einfachsten. Ja, also bei uns im Bürobenutzen das die meisten von uns, also alle benutzen das, und es gibt nochmalbei Weedchat nochmal so ein spezielles Programm, was für die Arbeit ist, undich denke, dass man dort die Chinesen am schnellsten anschreiben kann oder auchmal schnell das dort Fotos geschickt werden können. Meine Alibaba hat auchdiesen Trade Manager, dieses Programm, wo das genauso geht. Aber ich musssagen, weedchat ist einfach das Nummer eins Programm hier drüben, und wirkommunizieren mit vielen Fabriken, mit Kunden, internen in unserem Teameigentlich nur mit Weedchat, und ich finde, das ist die bessere Lösung. Marcus Mokros: Und was ist jetzt deine Erfahrung, wenn ich jetzt eben alles diskutiert habeund eben gesagt, welche Materialien wo sein, welche Abmessungen brauche ich,welche Farben möchte ich, und jetzt haben wir eben die Abweichung nach derProduktion, und ich habe vielleicht schon 30 Prozent der Kunden bezahlt. Wasist denn so eine Erfahrung, wenn jetzt wirklich viel nicht passt oder sehraufwendig sein wird, das Ganze zu reparieren, und die Chinesen typischerweiseso, dass die sagen okay, das ist eine Art, das sehe ich ein, das ist jetztanders als abgesprochen, gibt es da viel Diskussion? Stephan: Ja bei wirklich offensichtlichem Problem, da verstehen das die Fabriken auchund sagen hey, was auf, es lief wirklich schief. Man muss halt immer mit derFabrik versuchen zu diskutieren und sagen hey, das muss überarbeitet werden.Wenn die das wirklich einsehen, dann machen die das. Also, wenn die daswirklich offensichtlich ist, dann machen die das auch in den meisten Fällen.Aber handelt es sich zum Beispiel um irgendein Produkt, bei dem es malvorkommen kann, dass ein Kratzer dran sein kann und auch später beim normalenGebrauch, fällt das dem Kunden wirklich auf? macht der Kunde eventuell selberKratzer dran, oder wird zum Beispiel auch durch eine Überarbeitung von solchenProdukten vielleicht noch mehr Fehler verursacht Und dass man dann quasi ineiner schädteren Position ist? das muss man wirklich immer speziell dem Produktmuss man sich anschauen und dann das evaluieren. Und viele Kunden die haben beidem auch die Klingen von uns zum Beispiel so ein Inspektionsreport zugeschicktund wissen im ersten Moment erstmal gar nicht, was los ist haben natürlichviele Fragen, kontaktieren uns, und dann kann man halt auch eben das 1 zu 1anschauen, ob das wirklich sinnvoll ist. Und in den meisten Fällen ist es eh sowenn es Probleme gibt, und das ist wirklich nicht verkaufbar, tut das dieFabrik automatisch überarbeiten, und die Reinspektion bezahlt die Fabrik dannauch. Das heißt, wenn ihr eine PO oder wenn ihr die Bestellung aufgebt, solltetihr auch mit reinschreiben, dass ihr eine Inspektion durchführt nach dem unddem Standard, also zum Beispiel jetzt Samples Size 2, aql 2.5 und 4,0 zum Beispiel,und wenn diese Inspektion fail ist und es zu überarbeiten kommt, muss dieFabrik quasi die Kosten für die zweite Inspektion selber tragen. Damit habt ihrquasi sozusagen ein sicheres Gefühl, dass die Ware, die man nie überarbeitetwurde, gut überarbeitet wurde und ihr damit auch keine extra Kosten habt. Marcus Mokros: Es gibt so ein Gerücht, was ich schon mal hier und da gehört habe. Dasheißt, dass die Fabriken sich beim Erstauftrag sehr viel Mühe geben und dannüber die Zeit sagen das ist jemand, der ordert ja immer nach, machen wir hierein bisschen lockerer und da ein bisschen lockerer. Hast du das auch schon malwahrgenommen? dass die Qualität über die Zeit schlechter wird, dass es versuchtwird zu sparen oder nicht mehr so genau geachtet wird? tephan: Genau, da gibt es auch ein Fachbegriff dafür, das heißt Quality Fade. Dasist quasi, dass, die Fabriken, die haben ja auch verschiedene Kosten, undnormalerweise ist es ja so, dass die Preise in China ja auch nicht günstigerwerden, sondern Materialien steigen, lohnen, kosten wie in Höhe, und wenn dieProduktpreise gleich bleiben sollen, muss ja irgendwo was eingespart sein. Unddeswegen kann es sein, dass da halt die ersten paar Bestellungen eine guteQualität haben und auch den Spezifikationen komplett entspricht, aber dass dannStück by Stück irgendwo Sachen eingespart werden. Und daher ist es eben auchwichtig, dass, wenn man so sagen wir mal Inspektionsrexpult durchführt, dasstotal in Sample von euch vor Ort ist. Das ist immer der beste Vergleich, wo manauch sagen kann okay, das Produkt von der ersten Produktion oder das goldenSample kann man vergleichen, auch nach einem Jahr, nach der zehnten Produktionsoder nach der zehnten Bestellung zum Beispiel, dass es gleich ist, dass dieMaterialstärken die gleiche Breite haben, dass die Komponenten, die verbautwurden, die gleichen sind, und es ist total üblich, dass Fabriken irgendwoversuchen, was einzusparen, und wenn es ein kleiner Dichtungsring ist oderirgendein Schrauber, die dann aber zum Beispiel wir hatten vor kurzem einProblem gehabt, da hatten wir Fabrik, die hatten dort so eine Pumpe von soeinem portable Auto-Waschgerät, wo man quasi das Auto von außen abspritzenkann. Dort wurden in Zentra-Artikel ausgetauscht, um Geld zu sparen. Dadurchhatte das Produkt am Motor ein Leck gehabt, und das einfach nur, weil die sichdenken konnten okay, wir müssen jetzt unbedingt ein Cent sparen oder von miraus 500 Dollar bei einer großen Stellung. Was einsparen, hat der Fabrik imEndeffekt viel mehr gekostet und den Kunden eben wahnsinnig viel Problemeverursacht. Marcus Mokros: Was würdest du sagen? gibt es also? wie viele Punkte prüfst dutypischerweise? Stephan: Wie gesagt, das ist natürlich immer produktabhängig. Wir haben mitChecklisten dieses meistens je nachdem so zwei, drei Seiten lang. Wenn Kundenzum Beispiel auch noch Anpassungen am Produkt gemacht haben oder irgendwie zumBeispiel beim Sample oder bei der letzten Bestellung diverse Probleme hatten,bauen wir solche Punkte mit ein, machen dann auch mal Fotos mit rein für denInspektor, dass der genau weiß, worauf er achten muss. Und wir haben halt ebenso eine Strukturierung, dass wir einmal die Organisation in der Fabrik prüfen,das heißt, ist im Warenhaus alles ordentlich? ist es dort sauber? gibt es dortkeine? zum Beispiel gibt es da keine Löcher am Dach? tut da nichts reintropfen?ist da kein Fenster offen? dass die Sachen täglich werden, wurde beim Startbindim Warenhaus Die Chinesen, die machen das gerne so, dass sie das einfachumhinschmeißen oder auf Paletten packen und dann oben drauf weiter starten unddann auf die Kartons drauf treten. Auf sowas achten wir zum Beispiel dannprüfen wir. Marcus Mokros: Das sind natürlich alles Sachen, die man beim Sample überhaupt nicht sieht.Genau ja, Oder? Stephan: es kann natürlich auch. Marcus Mokros: Die Lagerhalle im Dach hat und meine Ware dann hinterher schmutzig inDeutschland ankommen. Stephan: Ja, das kann auch sein, dass die Fabrik zum Beispiel komplett ausgebucht istund gar keinen Stauraum mehr hat. Da gibt es auch solche großen Zeltet, diedraußen vor der Fabrik aufgebaut werden, wo die Kartons einfach auf Palettenreingeschoben werden. Es gibt natürlich in China jetzt hier im Süden haben wirzum Beispiel auch teilweise sehr, sehr warmes und tropisches Wetter zu gewissenZeitpunkten, wo Typhoon kommen kann, und da kann es mal sein, dass diese Zeltauch einfach an der Seite reingegnigt, und das sind Punkte, die zu Problemenführen kann, und da werden die Inspektionen auch geprüft. Dann prüfen wirnatürlich die ganzen Verpackungsmaterialien, das heißt, sind die Giftbox, alsodie Exportkarton, ist die Größe korrekt, ist das Gewicht korrekt? Wenn ihrProdukt habt, die ab einem gewissen, also ab 25 Kilogramm, ist das ja Auflieberdrauf für dieses Heavyweight zum Beispiel. Wir prüfen, ob die ganzen Barcodesfunktionieren, dass die ganzen, also die packungsspezifischen Sachen allekorrekt sind. Das wird auch alles dokumentiert mit Fotos, und dann haben wireinmal so eine visuelle Prüfung, das heißt, der Artikel wird, es werden allewichtigen Punkte geprüft, das heißt vom Aussehen, von den verschiedenenWinkeln. Es wird alles auch dokumentiert. Und dann gibt es der nächsteCheck-Punkt ist sozusagen ein Funktionscheck. Natürlich ist es beielektronischen Produkten so ein Funktionscheck viel, viel mehr zu prüfen alszum Beispiel bei einem einfachen Artikel wie den Hundenapf zum Beispiel. Dagibt es jetzt nicht so viel zu prüfen, und produktabhängig gibt es dann auchnochmal wieder spezielle Tests. Zum Beispiel wird bei Logos so ein Wrap-Testgemacht, wo das sich eben auch so keine Farbe lösen tut, dass die Labelshalten. Es wird ein Drop-Test durchgeführt. Bei elektronischen Produkten prüfenwir die Komponenten einzeln, prüfen, ob innen drin keine Rost ist, ob das, wasgelötet wurde, ob das sauber ist. Das sind so verschiedene Punkte. Die habenwir noch Checklist aufgelistet, und wir haben da quasi für alle verschiedenenKategorien Checklisten schon vorbereitet, die dann aber immer wieder an denKunden anpassen. Marcus Mokros: Was würdest du sagen? wie häufig kommt es überhaupt vor, dass du gar nichtsfindest, dass du überall einen Haken machst und sagst ja, das ist so gut so. Stephan: Ja, ich würde sagen, wirklich sehr, sehr selten. Aber es ist auch normal.Man darf ja nicht erwarten, dass man 100% perfekte Produkte bekommt. Das istunmöglich, das geht gar nicht, und dass es irgendwo immer ein paar Fehler gibt.Dass es komplett normal ist, darf aber einfach nicht zu viel sein. Deswegenarbeiten wir mit diesem Sanctus-Heiß und AQL-Standard, der klar vorgibt, wieviele Fehler darf es geben. Und wenn selbst mal 1, 2, 3 Fehler zu viel sind,sollte man sich die Fehler einfach genau anschauen und evaluieren so sagen hey,was auf, das ist ein kleiner Kratzer, das ist ein kleiner Tractflekt, das kannich akzeptieren. Da gehen die Kunden, die Schicknis da nicht gleich zurück.Aber wenn es wirklich grobe Probleme gibt, die wirklich zum Beispiel dazuführen, dass sich ein Kunden vielleicht an dem Artikel verletzt das ist einescharfe Kante am Produkt oder eine Funktionsstörung das sind dann Punkte, aufdie man wirklich achten sollte, wo man auf jeden Fall auch die Ware überarbeitenlassen sollte. Marcus Mokros: Also das ist ja dann das Ergebnis, nicht wie ein Lichtschalter bestanden,nicht bestanden, sondern es ist ja so ein Übergang bis dahin, wo es nicht mehrakzeptabel ist. Berätst du deinen Kunden in dem Moment auch, sagst du jetzthier, da ist jetzt was erreicht. Da können wir das nicht so annehmen. Stephan: Ja also klar, wir sagen den Kunden zum Beispiel auch danach immer hey, derReport ist fair, es sind einfach wirklich zu viele Fehler vorgekommen. Das wirdzu einer Katastrophe führen. Manchmal sagen Kunden pass auf, wir haben keineZeit mehr. Ich habe mir das Schiff gebucht, die Ware muss jetzt unbedingt raus,weil sonst habe ich nicht genug, im Amazon-Lage zum Beispiel. Und ich sehe, dennatürlich nie im Fehler, aber manche machen das trotzdem. Und wenn Kunden gerneBeratungen haben wollen, wie sie die Probleme zum Beispiel vermeiden können,oder dass man zum Beispiel auch sagen kann okay, wir machen die Inspektion beimnächsten Mal vielleicht nicht erst am Ende, sondern schon an einem früherenProduktionszeitpunkt, dass man vielleicht sagt okay, wir haben jetzt 20 Prozentder Produkte sind fertig produziert, und wir gehen einfach schon früh in dieProduktion rein prüfen das. Wenn wir dort die Fehler schon früh genug finden,kann die Fabrik das noch umsetzen und anpassen und am Ende quasi trotzdem eingutes Produkt liefern. Marcus Mokros: Und in dem Fall, den du vorher mal angesprochen hast, dass jetzt zumBeispiel bei diesem Gerät für die Autoreinigung in der Pumpe plötzlich gespartwurde es gibt ja wahrscheinlich immer wieder Fälle, da kannst du nichtreingucken, oder das sieht der Ende Kunde erst, wenn er das Ding vielleicht einpaar Wochen zu Hause ausprobiert. das ist plötzlich versagt, und wenn ich dannsehe, okay, das ist jetzt ein Serienfehler aus der Produktion, kann ich da nochirgendwas machen als Händler? Stephan: Ja, da gibt es nur dieses Problem, dass man sagen muss okay, der Containergeht zurück, die Fabrik muss es überarbeiten, und dann geht der Containerwieder zurück zum Kunden, und bei dem Beispiel war es so gewesen, dass derKunde uns das war ein Neukunde, und er hat uns quasi kontaktiert, nachdem erdas Problem gefunden hatte. Das heißt, wir konnten vor kurzem diesenSerienfehler aber nicht entdecken, und normalerweise wird bei solchen Produktensozusagen dieser CDF-Check gemacht, wo jedes einzelne Komponente geprüft wird,ob das, was im Produktspezifikation oder auch im CDF aufgelistet ist, ob daswirklich auch verbaut wurde, und dann kann man solche Probleme zumindestvermeiden. Marcus Mokros: Und das ist schon. Ja, das ist natürlich eine sehr teure Sache, wenn derContainer nochmal hin und her geschickt wird. Es lohnt sich ja wahrscheinlichbei vielen Produkten dann finanziell gar nicht, oder? Stephan: Ja, gar nicht wirklich, aber in den meisten Fällen dort war es zum Beispielso, dass die Fabrik die Kosten getragen hat, und es war zum Beispiel auch nochzu einem Zeitpunkt gewesen, wo die Containerpreise relativ okay gewesen sind,und von daher war das für die Fabrik okay, und man muss es so sehen. Der Kundewar ein wichtiger Kunde für die Fabrik gewesen. Die haben dort schon 20Bestellungen von diesem Produkt davor gehabt und haben mit dem Kunden schoneinen gewissen Turnover gehabt, und von daher kann die Fabrik sich auchaußerdem haben, wenn wir den Kunden jetzt verlieren, lieber einmal an denSaunen abwebeißen und die Kosten tragen und dann die Kohle quasizurückverdienen in den nächsten Modus. Marcus Mokros: Wenn es jetzt etwas ist wie jetzt zum Beispiel, sagen wir, das ganze Gerät,das Akkubetrieben, und der Akku sollte eigentlich eine halbe Stunde halten,jetzt hält er aber nur 20 Minuten, Und es gibt wahrscheinlich immer so Fälle,wo man sagt, ja okay, hin und her schicken, reparieren Ist jetzt dafür nichtrentabel, da muss ich es halt in dem schwächeren Funktionsumfang jetztweiterverkaufen. Kann ich dann auf den Preis nachlassen hoffen? für meinenächste Bestellung Soll ich den Lieferanten gar nicht mehr anfassen. Was ist dadeine? Stephan: In den meisten Fällen ist es so, dass die Fabrik für die Produkte, diezurückgeschickt wurden, quasi Ersatz schickt, dass man quasi keinen richtigenAusfall hat. Und man kann zum Beispiel sagen, wenn das halt eben nochmalvorkommt, dass die Fabrik dafür aufkommen muss. Oder man kann zum Beispiel auchsagen, da gibt es halt eben FOC, dass man halt eben Free of Charge bei dernächsten Bestellung gewisse Produkte oder eine gewisse Anzahl an Produkten, dievielleicht einen Ausfall hatten, obendrauf kostenlos bekommt. Natürlich könnenman Preise auch nachverhandeln und drücken. Ob das dann aber am Ende zu einerbesseren Qualität führt, wenn die Fabrik noch weniger Geld dranführt, ist dernächste Punkt, wo man sich die Frage stellen sollte, ob das wirklich Sinn macht.Und für die Fabriken ist es meistens immer einfach zu sagen hey, wir geben euchirgendwie 1, 2, 3% Free of Charge oder 20 Stück obendrauf, damit ihr eureReturns kapern könnt, und dann hat man somit eine Lösung gefunden, die fürbeide Seiten akzeptabel ist. Marcus Mokros: Kommen wir vielleicht nochmal auf ein anderes Thema zu sprechen, wo du nurso wahrscheinlich am Rande auch regelmäßig zu tun hast. Wenn ich jetzt eineProduktidee habe, und ich möchte prüfen lassen, ob die Produkte auch dendeutschen oder europäischen Anforderungen genügen, an Produktionen undFunktionen. Also zum Thema Zertifikate, kann ich da schon in China starten,oder sollte ich damit in Deutschland starten, das prüfen zu lassen? Stephan: Man sollte das auf jeden Fall in die Produktrecherche mit einbauen, dass mansich schon mal davor probt in den Kopf macht Was habe ich bei so einem Artikelzu beachten? Hat die Fabrik gegeben? fällt schon eine gewisse Zertifikate? Inden meisten Fällen sagt die Fabrik hey, ja, wir haben CE, wir haben denTestreport, wir haben den Testreport, alles kein Problem. Wenn man sich dasdann aber genau anguckt oder beziehungsweise auch gar keine Ahnung hat, kanndie Fabrikke einem auch erzählen, kann er das Blaue vom Hüme erzählen? man wirddas nicht rausfinden. Wir arbeiten in solchen Fällen mit Partnerfirmenzusammen, die Compliance Shacks mit anbieten. Früher haben wir es manchmal auchmal so selber gemacht, dass wir mit ProduktIP gearbeitet haben und wir uns sozusagenAnforderungslisten runtergeladen haben. Das heißt, wir haben eingegeben, wirhaben das, das Produkt, das soll in dem und dem EU-Land verkauft werden, hateine Anforderungsliste. Dann hat man auf einer Liste mit 20 verschiedenenZertifikaten, und wenn ich jetzt damit zu Fabrik gehe, die werden erst malsagen, das ist komplett unmöglich, die ganzen Zertifikate zu erstellen. Das istunglaublich teuer. Man muss im Endeffekt aussortieren was ist wirklich Risiko,was sind Risiko behaftete Sachen, die an so einem Produkt testet werden müssen?Daher ist es auch an der anderen Seite vorteilhaft, wenn man mit Expertenzusammenarbeitet, die davon Ahnung haben. Oder wenn man eben auch den Schrittmit solchen Experten umgehen möchte, könnte man auch sagen, ich kontaktierediverse Testlabore, ob das jetzt zum Beispiel SGS ist, tüv oder Kima oderirgendein chinesische Labor, was auch zum Beispiel akkrediert ist, zumBeispiel. Da kann man ja auch sagen, ich möchte diese Kosten umgehen. Wird manaber auch gehen, nach dem nach dem Prüflabor genau den selben Ansatz fürFolgen? man würde sagen, wir müssen den und den Test machen. Und dann ist manauf einmal vom chinesischen Labor, wo man sagt, das kostet 500 Euro, bis zumwestlichen Testbüro, wo es 2000 kostet. Ist man auch dann irgendwo so in derMitte gefahren? was ist jetzt wirklich die Test, die wirklich wichtig sind?Wollen wir einen Volltest durchführen, oder wollen wir nur so einen Spotchecktesten, wo die Hauptrisiko-Kruppen geprüft werden? Und da ist es für viele immerso schwer einzuschätzen, was ist korrekt und richtig. Und auch wenn man zumBeispiel sagt hey, wir gucken uns die Produkte an von unseren Competitors zumBeispiel, gucken uns an, was die für Aufleber drauf haben, was für Labels, wasfür Zetfikate die zum Beispiel haben, ist das auch nur eure Führende? oder auchzum Beispiel, wenn man jetzt im Netz selber Recherche nach den Normen sucht,zum Beispiel Deswegen in solchen Fällen würde ich immer empfehlen, so einCompliance Check zu machen. Den kostet bei verschiedenen Anbietern so knapp 100bis 200 Euro, und dann macht man nichts verkehrt. Und die können dann teilweiseauch sich die bereits vorhandenen Zertifikate anschauen und sagen hey, was aufdas ist, ist alles in Ordnung. Oder sagen hey, was auf das eine Zertifikate istabgelaufen. Es gab eine neue Norm, es muss jetzt immer neu nachgeprüft werden.Macht das und das, und dann bist du auf der sicheren Seite. Marcus Mokros: Jetzt, wo wir aufnehmen, haben wir die erste Märzwoche merkt man eigentlichnoch was vom Chinese Noire in China. Stephan: Ja, weil diesmal war das chinesische Neujahr, das war Mitte bis EndeFebruar, und es ist immer noch so, dass teilweise Fabrikarbeiter noch nichtzurückgekommen sind oder dass viele auch nicht zurückkommen werden und dieFabriken teilweise nach neuen Leuten suchen. Und ich war zum Beispiel letzteWoche noch unterwegs in den Fabriken. Marcus Mokros: Ist das jedes Jahr so, dass die Fabriken damit rechnen müssen, dass ein Teilnicht zurück kommt? Genau, ja, ja. Stephan: Viele gehen schon ein bisschen früher, weil das Problem ist, als China istso ein riesengroßes Land, und viele von den Leuten, die in den Fabriken an denKüstenregionen arbeiten, zum Beispiel, die müssen irgendwie mit einem Zug 10,20 Stunden ihr Heimatdorf oder in ihre Heimatprovinz zurückfahren, und dieseganzen Zugtickets, das ist verrückt, das ist davor ausverkauft, und vielefahren daher schon viel früher oder kommen viel später zurück, um quasi Kostenzu sparen, weil die Karten dann auch auf dem Schwarzmarkt, weil die Tickets aufdem Schwarzmarkt noch verkauft werden. Und es ist eh allgemein so, dass dienormalen Fabriken, dass da so 10 bis 20 Prozent von den Angestellten nichtzurückkommen und die quasi neu ersetzt werden müssen. Die gewissen Direktionenkönnen sogar 30 Prozent sein von Leuten, die nicht zurückkommen. Und wenn wirjetzt letzte Woche unterwegs waren oder auch diese Woche, haben wir auchgemerkt, dass noch viele Fabriken noch nicht 100 Prozent bei der Effizienz sindoder nicht 100 Prozent produzieren oder Auslastung haben, und dass da vieleLeute einfach noch nicht zurückkommen sind. Marcus Mokros: Und wie ist es für dich selber so, wenn du in deinem Privatleben, wenn esnur hier ist, ist, dann sind die Restaurants, zu dein Fitnessstudio kommt deinePutzfrau nicht, oder wie ist es bei dir? Stephan: Ich muss sagen, ich finde es immer sehr, sehr gut, weil das ist die einzigeZeit im Jahr, wo man wirklich Ruhe hat. Die Fabriken sind zu klar, es kommenein paar Kunden, die ein paar E-Mails schreiben, aber die meisten wissen eh,dass es in den nächsten 1, 2, 3 Wochen, diesem Zeitraum, dass da nicht vielpassiert. Man hat endlich mal seine Ruhe, weil zum Beispiel zu Weihnachten, woich zum Beispiel jetzt auch dieses Jahr hier auch in China war, letztes Jahrauch in China war, zum Beispiel, hat mir so viel zu tun gehabt, und Weihnachtenist hier drüben quasi ganz normaler Arbeitstag oder Arbeitszeit. Und wenn dannhier drüben wirklich mal die Ruhe eingekehrt ist und die Straßen leer sind undman wirklich mal Ruhe hat, ist es wirklich mal eben Urlaub, und dann kann manwirklich mal abschalten ein bisschen oder eben Sachen machen, die man schonewig machen wollte, oder auch im Urlaub fliegen, zum Beispiel Genau. Marcus Mokros: Wie ist es so für dich privat? Gibt es da eine deutsche Community oder sindes viele Ausländer? spricht man Englisch oder ist so der Fremde in deinerGegend? Ja, wir haben natürlich unsere Community. Stephan: Wir sind so eine Gruppe von knapp 15 deutschsprachigen Jungs. Da sind einpaar Schweizer mit dabei, ein paar Österreicher, aber die Hauptzahl, also dieMehrzahl, ist deutsch. Das ist aber auch alles, wie gesagt, freude, die ichschon seit über 10 Jahren hab, die an meiner Seite geblieben sind, die auchalle eigene Firmen haben und die jetzt auch nicht wegen dem Job irgendwo anderswegziehen. Und wir haben unsere Community. Dann bin ich noch mit involviert inder deutschen Handelskammer oder der europäischen Handelskammer, wo man sicheben mit anderen Firmen ganz gut austauschen kann, und natürlich habe ich auchein paar chinesische Freunde oder auch eine Freundin zum Beispiel. Aber so meinnormaler Zugang zu den Chinesen ist hauptsächlich über die Arbeit. Und dannhalt noch ein paar Jungs, die ich im Fitnessstudio kenne, und der harte Kernesind einfach wirklich deutsche oder deutschsprachige Freunde. Marcus Mokros: Ja cool, Und fährst du ein chinesisches Auto. Stephan: Nein, nein, ich fahre ein deutsches Auto, natürlich, wie sie es gehört. wennman eine Firma hat, die German-Control heißt, muss man auch ein deutsches Automachen no-transcript, du musst auch entsprechend vorfahren. Marcus Mokros: Richtig, das macht Sinn, genau, okay, ja, hey, finde ich cool. Hast duvielleicht zum Schluss noch irgendwie so ein Tipp, ein Hack, wo du sagst dasist was, was jedem klar sein sollte, oder das ist das, was viele übersehen.Willt ihr kurz was ein, was du in ein, zwei Minuten wiedergeben kannst? Stephan: Ja, ich finde es wichtig, dass, wenn man mit mit Lieferanten aus Chinazusammenarbeitet, dass man versucht, mit denen eine gewisse Freundschaft zupflegen oder eine gute Kooperation versucht zu pflegen. Das ist sehr wichtig.Man sollte sich zum Beispiel auch um die Kulturen Sachen kümmern. So weiß manwahrscheinlich es nur. Ja, da sollte man auf jeden Fall davor den den Leutenein schönes Ja, das Drachen wünschen. Viel Erfolg. Das sind so Sachen, auf dieman achten sollte, eine gute Beziehung mit der Fabrik haben. Ich finde, es istwichtig, dass man auch für so für Probleme, für Backups, einen lokalen Partnerhat, der sich hier drüben Welt auskennt. Das finde ich als wichtiger Tipp Undwas ich auf jeden Fall auch noch jeden empfehlen möchte. Jetzt haben wir esAnfang März. Im April ist die Kantonmesse in Guangzhou. Alle Leute, die malLust haben, nach neuen Lieferanten zu suchen oder auch Produkte vielleichtschindert zu suchen, zu finden, zu evaluieren, sollten auf jeden Falleinplanen, diese Messe mal zu besuchen, dies jeweils im April und im Oktober,und da kann man einmal das kombinieren, dass man ein bisschen Kosten aus derFirma nimmt und Reisekosten hat, nach China kommt, die Lieferanten besucht, dieMesse macht, neue Produkte findet, und das ist wirklich von anderen, vonFBAern, die zum Beispiel jetzt im Oktober da waren ein sehr cooler Tippgewesen. Die fanden das super cool und haben Was für ein. Marcus Mokros: Schwerpunkt an Produkten hat die Messe. Stephan: Alles, es gibt dort alles. Marcus Mokros: Die Messe ist. Wie viel Zeit sollte man sich dafür nehmen? Stephan: Die Messe ist zum Beispiel auf drei Phasen gegliedert. In der ersten gibt essehr, sehr viel Elektronik, licht, lampen, leuchten, machinery. In der zweitenPhase ist, glaube ich, ja so viel, ja diverse Produkte, so was wieKeramikprodukte. Also es ist wirklich riesen, riesen groß, da gibt es Tausendevon Sachen. Und in der dritten Phase sehr, sehr viel Textilprodukte zumBeispiel, und man kann einfach mal googeln. Also ich glaube, kanton, kanton,fairnet Kann man sich in Übersicht erschaffen, wann welche Produktgruppen aufder Messe sind. Und das ist im Endeffekt. Innerhalb von von drei Wochen Ist dasaufgeteilt, und dann ist immer fünf Tage Messe, drei Tage Umbau, fünf TageMesse, drei Tage Umbau, und das ist auf jeden Fall empfehlenswert, für alleKlingt spannend? Marcus Mokros: Ja, weil ich hoffe auf jeden Fall auch ganz stark, dass ich erst malschaffe, da mich selber umsehen zu können. Ja, also vielen Dank, dass du hierwarst und ein bisschen Einblick gegeben hast in die Abläufe, was da auschinesischer Seite zu beachten ist. Chineen Gut, und dann alle Zuhörer. VielenDank fürs Zuhören. Wenn du nicht folgst, dann überlegst jetzt zu machen, aufFolgen, subscriben, wie auch immer zu klicken, und wir sehen uns wieder in dernächsten Episode. Ciao, ciao. Willst du unbedingt damit beginnen, es auf Amazon zu vernichten? Hier sind einige sorgfältig zusammengestellte Ressourcen, die Ihnen den Einstieg erleichtern: Freedom Ticket: Von Amazon-Vordenker Kevin King unterrichtet, erhalten Sie Amazon-Strategien und -Techniken von A bis Z zum Aufbau und zur Festigung Ihres Unternehmens. 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