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#105 – China wird zu teuer – darum beschafft er Amazon Produkte aus EU und Türkei

Sind Sie bereit, die faszinierende Erfolgsgeschichte von Ramazan zu hören, einem Großhändler, der die Amazon-Plattform gemeistert hat? Lassen Sie sich von seinem einzigartigen Weg von der anfänglichen Abhängigkeit von einer Agentur zur Selbstverwaltung seines Amazon-Geschäfts inspirieren. Ramazan öffnet uns die Tür zu seiner Reise, von der Entscheidung sein Studium abzubrechen und in den Großhandel für Satellitentechnik einzusteigen, bis hin zu seinen aktuellen Erweiterungsplänen in andere Bereiche wie Textilien.

Der Online-Handel stellt viele Herausforderungen dar, nicht zuletzt das Management von Lagerbeständen und die Abwicklung von Rücksendungen. Fügen Sie dazu noch die Komplexität des Verkaufs auf verschiedenen Plattformen wie Amazon und eBay hinzu, und Sie haben ein Rezept für ein spannendes Gespräch. Ganz zu schweigen von den Kniffen, wie man schwierige Kunden handhabt, und der Wichtigkeit guter Lieferantenbeziehungen, die wir mit Ramazan erörtern.

Abschließend dürfen Sie unsere Diskussion über den Import von Produkten aus China und der Türkei nicht verpassen, sowie die Rolle, die die persönliche Prüfung von Fabriken und Ausstellungsräumen dabei spielt. Und als Sahnehäubchen packen wir noch wertvolle Tipps für den erfolgreichen Verkauf auf eBay oben drauf. Also, lehnen Sie sich zurück und begleiten Sie uns auf dieser aufschlussreichen Reise durch die Welt des Online-Handels.

In Folge 105 des Serious Sellers Podcast auf Deutsch, Marcus und Ramazandiskutieren:

  • 00:00 – Erfolge Und Erfahrungen Eines Amazon-Großhändlers
  • 06:08 – Automatisierung Von Amazon-Geschäft Mit Agentur
  • 21:13 – Amazon vs. eBay – Returns and Product Selection
  • 29:53 – Import Aus China
  • 41:05 – Tipps Für eBay-Verkauf

Transcript

Marcus Mokros:

Heute haben wir wieder eine interessante Händler-Erfolgs-Story hier im Podcast gestartet als Großhändler und aufmerksam geworden auf die Plattform, über die seine Kunden so gut verkaufen Amazon. Und das zuerst mithilfe einer Agentur, die alle Aufgaben übernommen hat, und dann schließlich gewechselt, alles selber zu machen. Was seine Erfahrungen daraus sind, wie er heute nochmal starten würde, das erzählt uns unser Gast Ramazan heute in dieser Episode. Und hallo, liebe Zuhörer, willkommen zu einer neuen Episode und ganz herzliches hallo hier an meinem Gast heute, dem Ramazan. Wie geht es dir?

Ramazan:

Hallo Markus. Danke, mir geht es gut. Ich hoffe, dir geht es auch gut.

Marcus Mokros:

Sehr, sehr gut, danke. danke, Freut mich zu hören. Ich habe mich durch die Facebook-Gruppe kennengelernt. Amazon FBA-Verkäufer Deutschland. Da bist du ja super aktiv drin. ein bisschen mir aufgefallen, und da, das fängt immer erst mit so einem kleinen hallo an, und jetzt war ich doch überrascht, wie lange du das ganz so schon machst, was dafür ein Background ist, und darum soll es heute gehen.

Ramazan:

Ja, alles klar, Ich freue mich drauf. Ich würde mal sagen fangen wir mal fangen wir mal ganz Lange für die Nachladung natürlich ne.

Marcus Mokros:

Ja, freut mich, dass du hier bist. Fangen wir mal ganz früh an, würde ich mal sagen Ja, wovor wir zum Thema Amazon kommen, warst du schon immer selbstständig. Wie bist du eigentlich so in die Arbeitswelt gestartet?

Ramazan:

Ja, also ich kann die Frage mit Ja beantworten. Also folgendes ich bin hier geboren, hier aufgewachsen in Deutschland, habe hier die Schulen gesucht, habe hier studiert. Wir haben mit meinem Zwillingsbruder damals mit 12, 13 Jahren da gab es bei uns in der Stadt einen türkischen Laden, der hat uns sehr gemocht gehabt. Der Inhaber, der hat uns einen Vorschlag gegeben, dass wir da ein bisschen aushelfen konnten, und das haben wir dann wahrgenommen, haben dann schon in den frühen Jahren so ein bisschen das Wirtschaftsleben betreten, wenn ich das mal so sagen darf. Das haben wir so circa 2, 3 Jahre gemacht. Das hat auch sehr Spaß gemacht, war anstrengend natürlich neben der Schule, aber war natürlich auch Spaß gemacht. Dann haben wir so circa 2 Jahre später den Laden übernommen. Das heißt, es wurde dann unser Familienbetrieb, den wir Jahre, wirklich sehr lange Jahre betrieben haben das war eine jahre Schweizer Grenze, und ich möchte nichts Falsches sagen, aber das waren fast 25 Jahre den wir betrieben haben, und da sind wir eigentlich so in das Wirtschaftsleben mit meinem Zwillingsbruder reingekommen.

Ramazan:

Ich bin danach studieren gegangen. Mein Bruder hat einen Großhandel für Satellitentechnik eröffnet, und irgendwann kam er dann eines Tages zu mir und sagt du mach doch mal Pause mit deinem Studium, ich brauch dich. Ich hab dir jetzt ein großes Lager aufgemacht, und du bist ja der gute Verkäufer, und blablabla. Der hat mich dann auf gut Deutsch überredet. Ich wollte eigentlich nur eine Pause einlegen, wollte ein bisschen aushelfen, und irgendwann nach einem Jahr habe ich eigentlich eins gesehen Die Selbstständigkeit ist eigentlich doch viel schmackhafter, als ich mir das vorgestellt habe, selbst.

Ramazan:

Und die Preisfrage war halt die. Ich habe mir damals die Frage gestellt wenn du jetzt das Studium beendet hättest, würdest du ungefähr das Geld verdienen, was du jetzt verdienen könntest? und da war leider die Antwort nein, und deswegen habe ich das Studium gar nicht zu Ende studiert und bin dann in den Wirtschaftsleben eingestiegen mit meinem Bruder zusammen Satellitentechnik, das heißt ab 2002 ungefähr haben. Wir war mir tätig als Großhänder für Satellitentechnik. Dann haben wir immer mehr und mehr unsere Eigenprodukte gebracht, und so bin ich eigentlich heute noch Großhändler für Satellitentechnik. Also typische Produkte für Satellitentechnik, kresiva, antennen, lmb, sackkabel und alles Mögliche, was dazugehört, mit Metallzuberge, also fast das komplette Sortiment. Und ich bin heute immer noch tätig als Großhänder für Satellitentechnik. Das heißt, 80% unseres Umsatzes kommt über den Großhandel. Und ja, das ging erfolgreich weiter und auch heute noch teuer, teuer, teuer, teuer, teuer.

Ramazan:

Irgendwann haben wir das Jahr 2016 gehabt, und dann kam was Interessantes, und zwar machen wir Großhänder, oder machen wir zumindest ein Großhänder folgendes also wenn wir jetzt irgendein Angebot haben, wir machen natürlich eine News-Setter und haken aber nochmal nach, weil der eine hat es vielleicht nicht gesehen, und es ist im Spam gelandet, oder man muss aber immer so ein bisschen nachhaken, so. Und dann sage ich jetzt mal lustiger kam dann die Zeit, wo wir immer den Papagei gespielt haben. So ich sage jetzt Papagei, warum Du rufst jetzt den Kunden eins an hallo XY, wir haben das Angebot, möchtest du? und so legst auf er bestellt 50 Stück. Jetzt machst du das mit den zweiten Kunden, dasselbe Hallo AB.

Ramazan:

Wir haben das, und das wiederholt sich, und wiederholt sich, und wiederholt sich, und deswegen nenne ich das auch Papagei. Und irgendwann hatte ich einen Kunden 2016, ich möchte keinen Namen erwähnen, aber es ist immer von Anfang an schwieriger Kunde gewesen. Es war damals an dem Tag ein super Angebot. Also ich sage jetzt mal, jeder wusste mehr oder weniger, dass ungefähr 99 Prozent es unterm Preis angeboten wurde. Ich hatte einfach ein super Angebot, und da hätte eigentlich fast jeder schon zuschlagen müssen, und da hatte ich an dem Tag Bestellung von 100 Stück. Da hau raus, 200 Stück, hau raus. Und es war wirklich ein toller erfolgreicher Tag, bis ich dann eben halt bei dem Kunden gelandet bin, der mir dann sagte na, ich weiß nicht so recht, ja, mach mal den Preis nochmal runter. Das fand ich schon ein bisschen frech, weil er genau wusste, das ist schon ein sehr lukrativer Preis, und sagte schick mir mal zwei Stück zu.

Ramazan:

Und das hat mich geärgert und normalerweise bin ich überhaupt nicht stur, im Gegenteil, ich hasse stur Geschäftsmenschen, weil ich sage mal, stur sein bringt ich einen Schritt nach hinten anstatt nach vorne. Aber an dem Tag bin ich stur geblieben und habe gesagt so ne, also innerlich. Ich habe gesagt, nee, das mache ich nicht mit. Ich habe gesagt sorry, natürlich im netten Ton, das kann ich nicht. Und der war aber hartnäckig jetzt komm, mach schon und zwei Stück und schick. Ich habe gesagt nein, sorry, tut mir leid, ich möchte nicht, dir nein sagen, aber das geht halt einfach nicht. Und ich bin stur geblieben bis zum Ende und habe ihm die Ware nicht geschickt, so, und war ich aber so stur, habe dann den Telefon abgelegen. Dann dachte ich so, habe erst mal meine Mitarbeiter gerufen, habe gesagt so, ich bin für eine Stunde nicht erreichbar, bin in den Aufenthaltsraum, habe einen Kaffee gemacht, und habe ich gedacht so, die besten Lösungen sind eigentlich immer, wenn man rückwärts denkt.

Ramazan:

Und ich habe einfach mal rückwärts gedacht so, was hast du jetzt die letzten ein, zwei Stunden gemacht? du hast den angerufen, gehen ist dann so, was war das Problem? Okay, das Problem war also an dem Tag die manuelle Arbeit immer anrufen, anrufen, verlierst Zeit, dann ärgerst du dich. Und dann habe ich gesagt okay, die Lösung ist eigentlich Ganz einfach man muss die Sache automatisieren. Wie kann ich aber den Kunden anrufen? automatisieren, das geht ja schlecht. Also muss ich irgendwie einen anderen Weg finden.

Ramazan:

Dann habe ich meine besten fünf Kunden angerufen und habe gesagt wo verkauft ihr denn überhaupt die Ware? Weil, bis dahin war mir jetzt als Großeliter IB, amazon und Idealo Man hat das natürlich immer so ein bisschen nebenbei gehört Ich habe da jetzt verkauft, dort verkauft, aber so richtig wusste ich eigentlich gar nicht, wie funktioniert Amazon, ib und auch all die ganzen Plattformen. Und als ich dann eben mit dem fünften Kunden zu Ende geredet habe, habe ich folgendes festgestellt Jeder der Kunden hatte mir mehr oder weniger gesagt, dass 60 bis 70 Prozent ihrer Verkäufe über Amazon geht, und die restlichen 30, 40 Prozent, die werden dann verteilt über IB, otto und wie sie auch immer heißen. So dann dachte ich okay, ich will an den großen Brocken ran. Dann habe ich einfach mal monatlang ungefähr nichts anderes gemacht, als jeden Tag drei, vier Stunden YouTube Videos angeschaut.

Ramazan:

Wie funktioniert denn Amazon? Was sind die Vorteile, was sind die Nachteile? Warum schwören die Leute auf Amazon? und, und, und, und, und. Dann habe ich mir einfach die fünf Händler geschnappt, haben Meeting gemacht und habe gesagt Leute, ich habe ein Projekt, wir machen jetzt ein Amazon-Geschäft. Aber Achtung, es hat für beide Seiten Vor und Nachteile. Also, euer Vorteil ist nur, ihr bekommt die Ware, die wir jetzt da vermarkten, zusammenvermarkten wollen.

Ramazan:

Aber euer Nachteil ist, das, was ich bringe, müsst ihr auch abnehmen. Das heißt, ich gehe jetzt nicht an andere Kunden, auch zukünftig werde ich nicht an jemanden anderen beliefern. Es ist eine Win-win-Situation, nehmen und geben Sache. Die haben dann zugestimmt, und wir haben damit angefangen und kamen aber nicht so richtig klar, weil natürlich hat man dann ein bisschen mehr Engagement gezeigt, das sind jenes, aber so richtig glücklich sind wir davon nicht geworden. Also, es sind Pluszahlen geschrieben worden, danach, aber jetzt nicht das, was wir unbedingt haben wollten oder vorgestellt hatten.

Ramazan:

Und dann habe ich gedacht, kam ich dann irgendwie an eines Tages auf den Namen von der Agentur, dachte ich hm, weißt du was? den kannst du doch mal anrufen, den kannst du sogar zu dir bestellen. Lass doch mal so ein Seminar oder ein Webinar, wie sich das nennt, einfach bei dir in der Firma vorstellen. Wenn wir das mit den restlichen 5-6 Händlern machen und das aufteilen, ist es jetzt auch kein riesengroßer Betrag. Habe den angerufen, habe ihm die Sache erklärt, und er kam dazu uns in die Firma und hat uns weiß ich jetzt nicht genau, aber 4-5 Stunden lang etwas vorgehalten.

Ramazan:

Wir waren natürlich erstmal begeistert. Wir waren richtig begeistert, weil wir damals nicht wenig Ahnung hatten Boah, stimmt ja, ach ja, da kommt jetzt das emotionale Bild zustande, und die Keywords sind wichtig, und ja, ppc ist ja auch gar nicht so schlecht und könnte man mitnehmen, so das fand mir erstmal toll. Sind dann anschließend auch abendessen gegangen, dachten so so, wir haben genau das, was wir eigentlich haben wollen, wir haben die Lücke. Also wir können die Lücke befüllen, und wenn wir das realisieren können, dann werden wir auf jeden Fall viel weiterkommen.

Ramazan:

Aber leider falsch gedacht, mein das, was die Agentur uns erzählt hat, das war es eine, ist theoretisch gewesen, das uns praktisch umzusetzen. Damit haben wir unsere Probleme gehabt. Und ich als Neuling damals meine, die Händler, die waren Amazon Händler, ich selber war ja noch Großhändler und Hersteller und habe null Ahnung gehabt und habe nicht mal ein Account bei Amazon gehabt. Und da habe ich dann nochmal die Agentur kontaktiert und habe gesagt du, dein Beitrag war ja geil, super, perfekt, aber wir kommen nicht weiter, weil theoretisch, praktisch ist es halt nicht dasselbe. Ne, und hat da mir jemanden empfohlen, ein Mitarbeiter von ihm, also Art Coaching. So das haben wir in Anspruch genommen, haben Vertrag unterschrieben für ein Jahr.

Ramazan:

Die ersten drei, vier Monate waren auch genial natürlich. Die Bilder sind verbessert worden, keywords optimieren und so weiter, das ganze Paket, was dazugehört. Ppc kam noch mit ins Spiel, und wir waren auch mal das muss ich loben innerhalb kurzer Zeit auf Platz 1, platz 2. Das hat das Ganze hat uns natürlich begeistert. Wir haben aber damals leider ein Fehler gemacht. Wir haben umsatzbedingt ein Vertrag abgeschlossen, und die Agentur war natürlich heiß darauf, die Umsätze in die Höhe zu treiben.

Ramazan:

Am Anfang natürlich auch positiv, und aber so nach den ersten 4, 5 Monaten habe ich dann gemerkt, die PPC Zahlen werden immer mehr, und die Retouren werden immer mehr, und das, was im Endeffekt übrig bleibt, wurde nicht mehr. Im Gegenteil, es wurde sogar in einen Monaten weniger, und dazu kam ja auch noch die ganzen Kosten von der Agentur, was nicht günstig war. Ich möchte jetzt keinen Preis nennen, aber es war echt nicht günstig, und das habe ich dann so ein bisschen so 2, 3 Monate ziehen lassen, habe dann halt öfters mit denen gesprochen und gesagt und getan, und habe dann aber nachhin ein, 2, 3 Monate später gemerkt, da ändert sich nicht viel. Zufälligerweise habe ich sogar mitbekommen, dass die Studenten die Arbeit übergeben haben, und wir haben bei einer es kommt was Lustiges, wir haben sogar bei einer Kampagne ich habe irgendwo noch ein Bild, den habe ich mir extra abfotografiert bei einer PPC Kampagne.

Ramazan:

Bei Sattresivans waren zum Beispiel Begriffe drin mit irgendwas, mit Schwangerschafts, weiß Gott was. Da dachte ich, das ist ein Ort des Willens, was ist das? Aber wann habe ich das festgestellt? wie gesagt, so nach dem 7, 8. Monat habe ich dann gesagt so, jetzt stinkt es mir eigentlich, hast du einen Fehler gemacht, ramazan, habe ich so inhaltlich mit mir gesprochen und habe gesagt der beste Weg ist eigentlich die, die Sachen selbst beizubringen. Wenn du von niemanden je unabhängiger du bist, umso besser kannst du eigentlich arbeiten.

Ramazan:

So dann habe ich ohne jemanden zu sagen einfach wirklich, 2 Monate lang habe ich ein YouTube-Video nach dem anderen gefressen. Ich habe 2 Monate lang, 3 Monate lang wirklich nichts anderes gemacht als jeden Abend. Ich habe komplett auf meiner Freizeit verzichtet, jeden Tag vielleicht 4-5 Stunden YouTube-Video, aber wirklich jeden Tag, inklusiv Samstag, sonntag. Ich konnt fast gar nicht mehr von den YouTube-Video, aber habe natürlich sehr viel daraus gelernt. Und das interessanteste war zum Beispiel Negativ-Käuerts. Zu dem Zeit wusste ich ja gar nicht, ah, und irgendeinem Video dachte ich oh, negativ-käuerts sind sau wichtig. Und habe dann natürlich schnell meine Kampagnen angeschaut.

Ramazan:

Die Ergebnisse waren fatal schlecht, sehr, sehr, sehr schlecht. Die Agentur hatte zwar mehr oder weniger negativ gescheitet, aber ich bring mal ein Beispiel wenn du jetzt ein Satresiva bewirbst, und du hast jetzt ein Keyword drin mit Satresiva, mit Aufnahmefunktion, der jetzt vielleicht mal schlechten Roas oder Akkus wertgebracht hat, und den hat die Agentur einfach komplett negativ gescheitet. Also heutzutage würde ich den einfach den Klickpreis runter senken oder eventuell eine Wortgruppe vielleicht auf negativ schalten. Beispiel Wenn jetzt Aufnahmefunktion schlecht rankt, dann nehme ich halt die Aufnahmefunktion nämlich, aber ich nehme doch den Hauptbegriff beim Satresiva nicht weg. Und irgendwann bin ich dann auf Helium 10 gestoßen, und da dachte ich, das war dann super interessant, boah, geil, schnittstelle.

Ramazan:

Ich sehe jetzt endlich die Keywords, und da das erste, was ich entdeckt hatte, das war, wann war das ungefähr? ja, 2.17, 2.18 rum oder 2.19, bin mir jetzt nicht sicher. Aber da dachte ich, da habe ich eins gesehen Satresiva hatte damals ein Suchvolumen von 22.000 bis 23.000, und all die anderen ganzen Keywords hatten alle zusammen vielleicht denselben Wert, nur wie Satresiva. Aber da habe ich gesehen ok, satresiva ist brutal wichtig, und da kann man doch nicht einfach den einen oder anderen Begriff einfach auf negativ schalten, obwohl das ein Hauptbegriff ist.

Ramazan:

Und dann sah ich eben halt das mit Schwangerstraft, schaftstrafts, keywords und so, da bin ich ausgeflippt, so da bin ich wirklich ausgeflippt und habe dann wirklich realistisch erkennen können, wie schlecht die Agentur eigentlich gearbeitet hat. Also, die haben schon gut gearbeitet, aber es war nur die Anfangszeit. Die haben das dann einfach nachgelassen, haben wahrscheinlich weitere Kunden dazu bekommen, haben uns vernachlässigt, und die Ergebnisse waren natürlich für mich, für die, die hatten immer irgendwie ja, wie soll ich sagen? der Antwort parat, ja, aber man muss das und man muss jenes. Aber Fakt ist, zahlen lügen nicht, und die Zahlen wurden immer schlechter, so. Und dann habe ich gesagt so, ich möchte die Sache beenden. Wollten sie natürlich nicht, klar? wir haben wochenlang darüber diskutiert, dann sollte man sich am besten vor Gericht sehen. Solche Sachen hat man gehört. Ich bin da hartnäckig geblieben. Ich habe gesagt, das ist mir scheiß egal. Also, wenn es zum Gericht kommen soll, dann soll es zum Gericht kommen.

Marcus Mokros:

Irgendwann haben wir uns dann Du hast gesehen, dass die Arbeit einfach nicht gut war. Aber Sie haben halt gesagt, wir haben einen Vertrag in der Hand. Richtig, da haben wir gesagt, diese Arbeit weiterhin zu liefern.

Ramazan:

Und da hatten wir noch circa drei Monate oder noch, die wir betreuen werden sollten. Die wollte ich aber nicht mehr mitmachen. Ich wollte aussteigen, und die haben sich natürlich quergelegt und wollten das nicht akzeptieren. Wie gesagt, wochenlanger hin und her, diskussion, dann haben wir uns irgendwann versöhnt, denke auch mittlerweile nicht mehr schlecht über die Agentur, aber die Zahlen waren halt nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Und die restlichen drei Monate, wo ich dann die Agenturarbeit nicht wahrgenommen habe, der Preis wurde natürlich runtergestuft, die haben andere Arbeiten bekommen. Somit wurde das eine Jahr auch beendet. Aber ich habe dann alles selbst gemacht, und ich saß, glaube ich, jeden Tag das war ein Monat lang Arbeit, ungefähr alle PPC-Kampagnen von Fendtland sehr pingelig und ausführlich zu optimieren, mit Negativköhlwürz und alles drum und dran. Da war ich, glaube ich, einen Monat lang ununterbrochen jeden Tag 12, 15 Stunden am PC, so, und irgendwann waren die Ergebnisse dann auch reichend. Und seitdem er macht es eigentlich jetzt selber, das heißt, ich liste selber, ich mache alles selber vom A-Plus-Content PPC, und da ich es ziemlich jetzt gut beherrsche ich möchte jetzt natürlich nicht Profi oder Experte oder weiß Gott was sagen, weil Amazon ist sowas von vielfältig. So 100% ausgelernt kam dann wohl wahrscheinlich nie. Zumindest ist es meine Meinung, aber ich kann es mittlerweile gut, so dass ich zufrieden sein kann. Und ich kriege halt in meiner Umgebung vom Freundenkreis, kumpels oder auch Händlern immer wieder Anfragen du machst das ja recht gut, könntest du nicht das und jenes? und seit ein halben Jahr bis einem Jahr betreuen wir jetzt auch 10, 15 Händler, die auch alle zufrieden sind. Das macht mich natürlich stolz und glücklich, weil ich bin halt wirklich ein sehr pingeliger Kerl. Listung dauert bei mir manchmal wirklich ungelogen drei Tage, aber ich gehe alles durch, also ob es Amazon-Vorschläge sind, helium und Google, und ich nehme alles mit, aber wirklich alles. Ich gehe in die Konkurrentenprodukte rein, schaue mir die Bewertungen an, was wurde kritisiert, das muss ich erwähnen, und jenes. Aber das Schöne ist halt, du musst einmal in den sauren Apfel beisen.

Ramazan:

Das ist das negative, klar, eine Listung braucht lange Zeit. Das sind vielleicht andere Händler innerhalb von zwei, drei Stunden vielleicht fertig. Ich bin da pingelig, weil ich sage, ich beiß einmal in den sauren Apfel. Nur, wenn du dann mal ein super tolles Listing erstellt hast, dann kannst du dich eigentlich dann anlehnen und kannst die nächsten Jahre drei, vier, fünf, sechs Jahre, wie lange du das Produkt auch hast, wirklich dann anlehnen und genießen. Und das ist so mein Motto. Und wie gesagt, wir betreuen so 10, 15 Kunden.

Ramazan:

Ich kann es nicht in die Länge ziehen, weil ich habe auch noch eine Hauptarbeit. Ich möchte die Arbeit aber auch niemanden übertragen, so wie es damit die Agentur gemacht hat, irgendwie an Studenten übertragen, obwohl ich jetzt nicht gegen Studenten habe und was will. Ich war selber mal Student, und ich freue mich auch, wenn man im Studenten nebenbei was verdienen kann. Aber ich würde die Arbeit auf jeden Fall, die ich als Auftrag bekommen und Geld verdiene. Da muss ich immer mit dem reinen Gewissen sagen können nein, das ist meine Arbeit. Ich weiß da 100% oder sogar 1000%, dass ich eine gute Arbeit geleistet habe und deswegen sind die.

Ramazan:

Kunden auch zufrieden. Ja, so machen wir heute weiter. Wie gesagt, Großhandel wird weitervertrieben, und man nimmt Amazon mit IB. Und alle anderen Plattformen habe ich mir gar nicht angeschaut, fand ich nicht so interessant, und ich finde halt neben dem Großhandel Amazon als das Interessanteste an Plattformen.

Marcus Mokros:

Ja wird mir auch schon viele Leute im Podcast, die auf eBay verkaufen. Es war aber noch niemand dabei, der irgendwie eingedeutet hat, eBay ist irgendwie gleichwertig zu seinen Amazon umsetzen. Es ist immer so ein kleines extra Bonus, den sich die Leute mitnehmen, sich die Arbeit machen.

Ramazan:

Ja, also ich mag halt an eBay folgendes nicht wie gesagt, ich habe keine Ahnung Verkaufserfahrung bei eBay, aber ich bin halt einer, der sehr viel regiert, und ich habe mal eines Tages eBay, mal einen Amazon, wirklich ohne ein Video zu schauen, selbst verglichen und dachte so, die Sache ist ganz einfach, ich habe es gesehen. Also, bei eBay musst du wirklich günstig sein, um verkaufen zu wollen, um Masse und Absatz zu machen, und bei Amazon musst du nicht der günstigste sein, sondern du musst ausgestrahlt werden, du musst halt gesehen werden, und das ist halt in meinen Augen der große Unterschied. Ebay sage ich jetzt mal vielleicht auch wenn sich es jetzt arrogant anhört eBay verkaufen kann jeder, weil da musst du einfach einen günstigen Preis reinstellen und Ratsrats, bist du schnell oben. Aber bei Amazon musst du halt dich auskennen, du musst die Sache schon professionell angehen, und das ist so in meinen Augen der Unterschiede, warum ich auch bei Amazon geblieben bin und keine andere Plattform verwendet habe, weil ich möchte ja nicht günstig heutzutage verkaufen, zumal mir ja leider ich sage jetzt mal dieses Leiter unterstrichen und rot geschrieben dass deutsche Folgen der Retourenkings sind, egal, was du verkaufst. Also, manchmal schützt nicht, manchmal du schützt eigentlich jeden Tag den Kopf, was die Leute an Retouren schicken, unmöglich.

Ramazan:

Also, es gibt kleine Plastikartikel, die jeder Mann, aber wirklich jeder Mann so an einem LNB heranbringen könnte. Sogar das wird zurückgeschickt. Das ist ein Artikel unter 10 Euro. Ich denke mir, so Leute, das kann es doch nicht sein, das kann es doch echt nicht sein. Und wenn du dann alles runterrechnest, retouren und den Versand noch dazu, den du bezahlen musst, plus PPC etc, da hast du bei eBay bei den günstigen Preisen, die du machen musst oder machen solltest, keine große Marge mehr übrig. Also, wie gesagt, ich habe es nicht ausprobiert, möchte jetzt nichts Falsches sagen, aber theoretisch sage ich einfach eBay ist nichts für mich und bleibe weiterhin bei Amazon und versuche natürlich, so weit wie möglich mit meinen Produkten auszustrahlen und natürlich noch, wenn es möglich ist, noch eine anständige Marge zu verdienen, wobei es natürlich immer schwieriger wird.

Marcus Mokros:

Weißt du eigentlich, wie viele Produkte du als Großhändler in deinem Sortiment hast?

Ramazan:

Als Großhändler. Ich schätze mal so um die 1000 bis 1500.

Marcus Mokros:

Oha, also sind nicht nur Satelliten-Receiver, sondern wahrscheinlich Kleinteile bis zu Antennen, Mesten und Rohrstellen oder Also Antennen ist zum Beispiel so einfach mal schneller leicht ausgesprochen.

Ramazan:

aber wenn du dann siehst, welche Größen, welche Farben, ob jetzt aus Alu, stahl etc. habe ich mal Ratsfahrts vielleicht 50 verschiedene Antennen, da nur an Antennen, und dann kommt noch Flachantennen dazu, spezielle Antennen dazu, dann bist du vielleicht schon bei 60. LMBs. hast du so viele Marken, dann gibt es in Single-LMB, twin-lmb, quadro-lmb, unikebel-lmb und und, und, und und. Ja, also ich schätze mal, wenn wir jetzt alles liefer war hätten manchmal geht halt was aus aber so Pimal-Daumen zwischen 1000 bis 1500 Produkten, und bei Amazon sind es wohl wahrscheinlich mit den Varianten zusammen. Ich schätze mal ich habe es noch nie richtig angeschaut aber so um die 500 bis 600 Stück wahrscheinlich.

Marcus Mokros:

Aus welchen Ländern kaufst du das ein?

Ramazan:

Unterschiedlich. Also früher haben wir sehr viel importiert aus China. Das habe ich mittlerweile ein bisschen gelegt, weil ich habe mittlerweile so gute Beziehungen und Kontakte, wo ich einfach sage du, warum soll ich jetzt Beispiel in einem Produkt 50.000 Dollar investieren? dann musst du ja erst mal vier Wochen warten, bis das produziert wird. Dann kommt es per Schiff per 4, 5 Wochen. Dann hast du die Ware, da hast du 50.000 schon investiert, und da hast du noch keinen einzigen Cent davon gesehen. Dann musst du es erst verkaufen, und dann musst du das Geld einsammeln. Also ich sage mal, im allerbesten Fall dauert es 3 bis 4 Monate, bis du aus dem Geld was gemacht hast.

Ramazan:

Heute denke ich anders, denk so wie gesagt, die Beziehungen sind gut. Da sage ich einfach weißt du, was, bevor ich jetzt für den einen Artikel 5 Dollar zahle, zahle ich jetzt hier in Deutschland lieber 6 Euro und muss nichts vorinvestieren und stecke mein Geld irgendwo anders und muss dann jetzt auch nicht Tausende von Mengen kaufen. Das fand ich. Also finde ich immer mehr lukrativer. Und es ist unterschiedlich Türkei, manche Sachen produzieren wir immer noch aus China, Polen, deutschland, und es ändert sich ein bisschen aus Österreich.

Marcus Mokros:

Ich finde gut, bei China ist der Weg sicherlich recht klar. da kann man halt prima auch überall die Barbar kommen gehen, wobei die, wenn die ihre Seite kommunizieren möchten, die möglichst, dass man China gar nicht erwähnt, weil die möchten einfach ein internationales Portal oder als internationales Portal anerkannt werden. Aber naja, sagen wir ehrlich so, in Europa ist der jetzt noch nicht so wahnsinnig viel los.

Ramazan:

Also, ich habe noch nie den Drang gehabt, oder beziehungsweise über Ali Baba gehen zu müssen, den Weg gehabt. Weil wir das jetzt schon über 20 Jahre machen, habe ich eigentlich genug Kontakte, und ja musste da nie. Also, ali Baba ist auch so eine Sache. Man jeder stellt sich da als Hersteller da, und ich kenne den einen oder anderen, und viele wissen sicherlich die Realitäten nicht, aber in meinen Augen sind da vielleicht höchstens 20-30% Hersteller dabei. Der Rest ist in meinen Augen, ohne jetzt was Falsches sagen zu wollen, eigentlich Zwischenhändler. Richtig ja sicherlich auch Dort viel vertreten, sagt mir natürlich, warum soll ich nicht direkt an den hersteller gehen und mich mit dem befassen?

Marcus Mokros:

bei lieber Jetzt in deutschland zum beispiel, wenn wir jetzt einfach ein neues produkt suchst, lieferquelle suchst wie, wie gehst du vor, wenn da speziell in deutschlanden oder vielleicht auch poln europäischen nach?

Ramazan:

Ich habe nie so groß das bedürfen ist gehabt, sehr neue produkte zu suchen. Ich regiere eigentlich am besten selber, weil ich sage mal, meine eigene reise ist die beste, und wenn ich irgendwo eine lücke sehe, dann reise ich natürlich. Aber ich bin sowas von befüllt mit meiner arbeit, dass ich sagen kann, ich brauche nicht Ich andauernd oder jeden monat, jedes Jahr neue Produkte. Die Produkte, die ich seit 10, 20 Jahren betreue, die kann ich eigentlich regelmäßig noch verkaufen.

Marcus Mokros:

Und wenn es dazu kommen ist, gehst du da, so gehst du auf messen und du im Internet selber also, wir sind jahrelang auf messen gegangen, wobei ich mittlerweile meine meinung sich zu messen geändert hat.

Ramazan:

Wir haben jedes Jahr zwei, drei messen besucht. Die waren auch interessant, du hast neue Produkte gesehen. Aber mittlerweile sage ich meine, das ist meine persönliche meinung, akzeptieren natürlich jede meinung, aber meine meinung sagt, ich gehe seit 34 Jahren nicht mehr auf die messen, weil an Neues zeugt sich dort nicht. Heutzutage gibt es Internet. Du siehst von jeder Firma, was sie als neues bringen. Das einzig, was einem übrig bleibt, sind dann eben halt die Kontakte der direkte Kommunikation, und auch da gibt es, wie gesagt, tausende von Variationen heute Videocalls, telefon, whatsapp und wie es auch immer heißt. Ich sehe das mittlerweile als wirklich ein verloren Gegentag da, drei Tage auf Messe zu gehen, wenn ich von jemandem was brauche. Wie gesagt, die Möglichkeiten sind ohne Ende heutzutage. Da telefoniere ich mal schnell oder machen Videocalls Und verbringe lieber zwei stunden am Telefon, anstatt den ganzen Tag auf der Messe zu sitzen und auch viel Zeit zu verlieren.

Marcus Mokros:

Ja, und du hast gesagt, dass du auch Produkte aus der Türkei beziehst. Wahrscheinlich ist jetzt keine Receiver. Kannst du mal Beispiel nennen, was das?

Ramazan:

ist eher Metallzeug. also, die Sache Türkei wird immer interessanter. Wenn ich jetzt überlege, was wir vor 10, 15, 20 Jahren bezahlt hatten für die Ware aus China, die waren natürlich super günstig, und man hat dann halt von den Herstellern wenn die Hersteller uns mal versucht haben, hat man natürlich immer gefragt so, was verdient denn so ein durchschnittlicher Mitarbeiter bei euch? und jetzt das und jenes? Ich möchte jetzt keine Zahlen nennen, aber mittlerweile sagen mir alle Hersteller aus China, dass das der Lohn oder beziehungsweise der Gehalt von den Mitarbeitern sich in den letzten 10, 20 Jahren fast um das fünf bis sechs, sieben Fappe gestiegen ist, und das heißt natürlich auch, dass die Produktionspreise steigen. und da wird eben halt in den letzten Monaten und Jahren das Der Begriff Türkei immer interessanter, weil da noch nicht die Löhne so stark gestiegen sind, und wir importieren zum Beispiel hauptsächlich so Metallzeug Wann halten Gelände, halten alles, was mit Metall zu tun hat. die sind mittlerweile um einiges günstiger wie direkt aus China zu importieren.

Marcus Mokros:

Ja, das kann ich mir vorstellen, dass das hört man auch viel, auch von den Amerikanern. Die gucken dann halt nach Südamerika, ähnlich in Mexiko einzukaufen wie Europäer. Türkei ist einfach ein Land, was sehr nah ist, sehr gute handwerkliche Fähigkeiten vorhanden sind und dann schnell attraktiver wird, als nach China zu gehen.

Ramazan:

Jedes Produkt, was man importiert aus China, das Gelbe vom Ei. Es wurden viele Fehler gemacht. Resiver wurden einfach nach der Montage sofort versendet, ohne ein Test zu machen. Also da hat man schon mehr oder ja wirklich schon sich manchmal richtig geärgert. Manchmal waren das auch größere Posten als größere Mengen, da hat man sich doppelt und dreifach geärgert. Die wurden dann immer besser, immer professioneller Und ist ja halt Türkei mittlerweile heutzutage so. Am Anfang stand damals wie vor 15 Jahren mit China. Türkei hat momentan, obwohl ich selbst Türkei bin ich würde mich natürlich finden, mehr aus Türkei zu importieren, aber da stimmt halt noch nicht so oder hat die Qualität noch nicht so perfekt gepasst gehabt. Aber jeden Tag, jeden Monat besser. Die lernen das auch langsam und kommen auf einen bestimmten Level, wo man heutzutage sagen kann du, die machen das mittlerweile schon viel besser.

Marcus Mokros:

Ja wahrscheinlich auch ganz stark darauf an, wie viel man da selber hinter ist, strukturen reinzubringen, qualität zu erwarten. Ein Großteil der Lkw Industrie lässt ja dort produzieren oder schon seit eh und je.

Ramazan:

Ja, das wird immer mehr.

Marcus Mokros:

Und wie gehst du denn dort vor? weil Türkei hat ja den Ruf, dass man da übers Internet gar nicht weit kommt.

Ramazan:

Inwiefern meinst du?

Marcus Mokros:

Oder ist das so, dass man dort einfach vor Ort gucken muss?

Ramazan:

Ach, so, das würde ich, das bekomme ich eigentlich immer gesagt, das würde ich sagen reiß nach Istanbul.

Marcus Mokros:

Genie Fabriken, genie Showrooms.

Ramazan:

Ach so, nee, nee. Wie gesagt, ich bin ja selber Türke, und wenn ich jetzt in Sommerferien runterfahre, besuche ich natürlich auch einige Fände, die ich interessant finde, und lass mir natürlich samples zukommen, und ich lass dann nicht nach. Ich lass die samples so weit machen, bis ich sage okay, das ist jetzt der Standard, den ich eigentlich so haben wollte.

Marcus Mokros:

Und wie kommt der Erstkontakt zustande Ist unterschiedlich.

Ramazan:

Also die Firmen, die ich jetzt momentan arbeite, da habe ich auch seit 10, 15 Jahren schon Kontakt durch die Branche. Andere Branche habe ich jetzt noch gar nicht so wahrgenommen. Ich würde gerne mal irgendwann mal vielleicht mal Textilien ausprobieren wollen, weil ich eigentlich auch die Qualität schwöre. Also, was Textilien betrifft, ist Türkei wirklich oder hat Türkei nicht den Ruf, dass sie eigentlich verdienen? Die sind wirklich saugut, wenn man jetzt wirklich sieht in Deutschland, wie viele Sachen eigentlich aus Türkei kommen. Aber man hört das nicht so richtig Irgendwann. Wenn ich mal sehr viel Zeit habe und mehr automatisiert habe, vielleicht auch irgendwann mal ausgewandert bin, so wie du Das ist übrigens auch einer meiner Ziele für die nächsten 10, 15 Jahre Und mehr Zeit habe, dann will ich das vielleicht wahrnehmen. Aber aktuell sind es eigentlich nur die Firmen, wo ich seit Jahren schon kenne.

Marcus Mokros:

Ja klar, wenn du die Landesprache sprichst, ist natürlich gerade als Amazon-Händler, der von überall arbeiten kann, super Standort.

Ramazan:

Ja klar.

Marcus Mokros:

Wenn es so weit ist, dann und du in andere Nischen gehst, dann wäre ich auch gespannt, wie du da rangehst.

Ramazan:

Also eine Nische habe ich schon mal. Die Lieferung kam jetzt auch circa vor ein, zwei Wochen an. Die werde ich demnächst listen, und zwar sind das Fenstergriffe. Sehr, sehr interessant, habe ich auf jeden Fall vor.

Marcus Mokros:

Okay, ist jetzt ein ganz anderes Produkt zu deinem Einblick Komplett ein anderes Produkt aber sowas gibt es hier in Deutschland nicht.

Ramazan:

Das hat eine Funktion. Ich will nicht zu viel verraten, aber es hat auf jeden Fall eine Funktion, beides, türgriffe und Fenstergriffe. angefangen habe ich jetzt mal mit Fenstergriffen. Die haben eine Funktion, die es so in Deutschland keiner kennt, und die will ich jetzt demnächst mal. wie gesagt, aber es ist halt die Zeit. Am besten sollten sie 72 Stunden am Tag haben, damit man das alles macht, was man hervorhat.

Marcus Mokros:

Kennt, glaube ich, jeder, der selbstständig ist, so viel Gelegenheiten, so viel Ideen und so wenig Zeit am Tag.

Ramazan:

Ist leider so. Manchmal ist es schon die Zeit 20 Uhr, 8 Uhr, scheiße, du wolltest doch eigentlich noch das und jenes machen. wir haben die Zeitrennung davon.

Marcus Mokros:

Und wie ist der Kontaktzustande gekommen? Wie ist du darauf aufmerksam geworden, auf das Produkt?

Ramazan:

Ach so, ja, durch ein Händlerkollegen von mir. Ich habe einen Partner hier, mit dem wir auch seit 20 Jahren schon knapp, ne sorry, 15 Jahre lang zusammenarbeiten, und da habe ich jetzt zufällig mitbekommen, dass sein Onkel in Türkei einen riesengroßen wie soll ich sagen ein riesengroßer Hersteller für Kielgriffen, fenstergriffe ist. Am Anfang habe ich das nicht so gar nicht wahrgenommen gehabt. Dann waren die mal hier in Deutschland auf Messe, haben uns ein paar Produkte vorgestellt. Da dachte ich ups, die Funktion ist ja natürlich der Hammer. Und da es eben halt in Deutschland nicht es gab oder immer noch nicht gibt, dachte ich so du sprichst sie mal irgendwann nach einer Anwendezeit.

Ramazan:

Und letzten Sommer, als ich dann eben unten war, habe ich die Firma besucht, riesengroße Firma, unheimlich viel Potenzial, auch viel qualitativ war und professioneller, wie ich mir es vorgestellt hatte, weil die investieren. Das fand ich verdammt gut. Der Hersteller also ich mag auf jeden Fall Hersteller, die in ihre Marke, in ihre Firma, in ihre Mitarbeiter investieren, und das ist wirklich einer der Rente von einer Messe zum anderen, der hat das Geld auch nicht mehr nötig, es geht eigentlich nur noch um seine Marke, um seinen Ruf, und der will sich auch immer fortschreiten. Und das fand ich gut, also diese Philosophie, und dachte, mit dem kannst du arbeiten? habe den dann eben zwei, drei Mal besucht, war überzeugt von ihm, von seinen Produkten, von seiner Marke, und wie gesagt, jetzt haben wir die ersten paar Paletten bekommen und will die jetzt demnächst eben listen.

Marcus Mokros:

Gut, spannend, und ja, das mal auch die Erfahrung zu. Die Frage kommt halt oder die Einstellung kommt häufig von Anfängern oder Leuten, noch gar nicht gestartet haben, die Angst haben, zu viel zu verraten, was sich vorhaben, die Angst haben, das Gelernte mit anderen zu besprechen, weil dann hat der andere einen Vorteil, wenn du Händler bist, und schon seit Nein.

Ramazan:

nein, das hat kein Problem.

Marcus Mokros:

Du unterstützt dich gegenseitig, du bleibst relevant mit dem, was läuft, gegenseitig wenn man sich austauscht, und du baust dir ein Netzwerk auf, und jene, die du kennst, der kennt wieder irgendwen, und du profitierst nur daran. Das heißt, es lohnt sich unbedingt, mit anderen Amazon-Händlern Kontakt zu haben, ein bisschen auszutauschen. So viel mehr als Einzelkämpfer zu versuchen da, durchzugehen. Ich bin da eigentlich gar nicht so oft in der.

Ramazan:

Gruppe. Die letzten Wochen habe ich jetzt mal irgendwann einen interessanten Artikel gesehen. Da dachte ich so ich muss dem antworten. Das war irgendwie ein Verzweifelter Amazon-Händler, der nicht irgendwie weiterkam, hat sich dann noch mehrmals bedankt. Da dachte ich okay, ich helfe natürlich sehr gerne, wo ich kann, und sehe es ja auch an meinen Kunden, die ich jetzt aktuell betreue, meinen diesen für jede Hilfe dankbar, und manchmal kann man in fünf Minuten am Telefon, am Videokoll einem mehr beibringen, wie wenn sie das jetzt in zehn Stunden per Videos reingesagieren müssten. Deswegen bin ich da ab und zu jetzt auch in der Gruppe drin. Aber zum Thema Verraten habe ich eigentlich kein großes Problem. Ich sage immer, man ist das, was man gibt.

Ramazan:

Also wenn du wirklich dein Engagement gibst, fleißig bist und diszipliniert an deiner Sache bist, dann hast du eigentlich mehr oder weniger immer Erfolg. Die Konkurrenten werden immer da sein. Also derjenige, der sagt, ich will jetzt nicht verraten, weil der Konkurrent und jenes Konkurrent, die Konkurrenten wird es immer geben. Ich habe das mit dem Fenstergriff jetzt nicht speziell in die Details gehen wollen, weil da gerade eben halt ein Patent läuft, der noch nicht zu Ende ist, da jetzt aber bald zu Ende ist. Deswegen habe ich jetzt keine Details erwähnt. Aber sonst habe ich damit kein Problem zu erwähnen, was ich mache, wie ich mache. Die anderen sind doch im Endeffekt auch nur Menschen. Das sind auch Väter, Mütter, die ihre Familien ernähren wollen, die auch gut leben wollen. Also ich habe damit kein Problem. Ich sehe das nicht negativ, sondern eher positiv, jemanden zu helfen.

Marcus Mokros:

Wo wir gerade bei dem Thema sind helfen und austauschen. Ja, erzähl doch mal, wie man eigentlich dich erreicht. Vielleicht auch für Händler, die sagen, ich interessiere mich für dein Großhandel, oder für Leute, die dich irgendwie kontaktieren möchten.

Ramazan:

Am besten per E-Mail. Ramazan R-A-M-A-Z-A-N-E-F-E Binde-Multimediade. Wenn Sie da Fragen haben, können Sie mich gerne kontaktieren, denn landen Sie direkt bei mir.

Marcus Mokros:

Das war wieder eines dieser Episoden, wo ich sehr ruhig sein konnte. Du hast sehr viel zu erzählen gehabt, fand ich sehr, sehr spannend.

Ramazan:

Meine Mutter hat immer schon gesagt du bist einer, der viel redet.

Marcus Mokros:

Meine Frau, sagt das nicht anders. Wir sind halt der geborene Verkäufer.

Ramazan:

Wir können viel erzählen.

Marcus Mokros:

Schön, ja, und umso besser, wenn man dann auch noch viel Interessantes zu erzählen hat. Vielleicht kannst du zum Abschluss vielleicht noch irgendeinen Tipp geben. fällt dir irgendwas ein, wo du sagst, da habe ich mal was selber gelernt oder was weitergegeben, was wirklich Augen geöffnet hat? welcher spontan irgendeinen Heck. ein Tipp raten Für die Nation, jetzt speziell Ja, für, für, für Leute, sich vielleicht selbst nicht machen, für andere Amazon Händler gibt so viele, welche soll?

Ramazan:

ich erwähnen also Ich will es vielleicht verallgemeinern Machen wir es vielleicht so, machen wir einen allgemeinen tip für die Amazon Anfänger, die eben halt demnächst mit Amazon starten wollen. Ich sage immer den Leuten Überheizt, überrastet es nicht, macht lieber ein plan, meldet eure marke ein, tut ihr tut eure marke registrieren. Weil ich hör immer so oft, immer auch in den nachrichten viele schreiben mich an Ja, mein produkt läuft nicht, mach mal schnell ppc für mich. Und dann sehe ich um Gottes will, das listing ist kacke, die bilder sind kacke, es ist kein a plus der die. Manche denken halt einfach, wenn sie schnell was Kaufen, importieren und es da haben und zu amazon, fbh schicken und viel ppc leisten, werden sie superteun verkaufen. Nein, plan a, das listing muss erstmal passen. So ohne ein anständiges listing wird Sogar das beste ppc und das höchste ppc nicht viel bringen.

Ramazan:

Das listing muss passen, deinen produkt muss geschützt werden, indem du die marke registriert hast Bei beiden, also bei amazon und bei dbma, und wenn das erst alles stimmt, so dann kannst du weitermachen mit ppc und jenes und weitere sachen und variation, wie sie auch immer heißen. Aber Macht euch ein plan, startet von mir aus lieber drei Monate später, anstatt Nachher aufzugeben, weil ich kenne viele leute, die kurz vom scheitern sind. Hälfte ihn auch. Ich konnte auch vielen helfen, dann auch die wende zu bringen, dass jetzt immer noch heute weiter machen können. Die sind mir heute noch dankbar.

Ramazan:

Aber Überhastet es nicht, machten plan lieber von mir aus, sogar ein jahr später, aber mit plan. Und Dann heißt es ja, ich habe jetzt eher einen nummern von ebay gekauft. Wenn ich sowas höre leut, macht euch doch mal in eine recherche. Man kauft keine e-einen nummern von ebay, man tut eine marke, registrieren und und, und und, was alles dazu gehört. Und das sage Übrigens auch den ganzen Kunden, die mehr oder weniger coaching von mir haben wollen es geht am Anfang erstens mal nur um allgemeine tips, tricks, dem plan, dass sie in bestimmten plan aufstellen, und dann können wir die weiteren details gerne besprechen.

Ramazan:

Aber zuerst muss doch mal Das ist der anfangen passen, bevor die überhaupt Sachen kannst. Und ich sage dazu auch immer so einen folgen satz, den ich eigentlich bei jedem Kunden bringe wenn du jetzt Wandern gehen willst, 50 kilometer lang, tust du dich doch einfach auch nicht ohne plan irgendwie jetzt Deine schuhe anziehen und losrennen. Nein, du packst den rucksack, du packst den regenjacke und und, und, und und alles dazu gehört, und so in dem Stil musst du halt auch erstens mal deine wichtigen allgemeinen sachen erst mal erledigen, bevor du überhaupt Und weiß, was kommt ja, macht, kann ich bestätigen, macht absolut Sinn.

Marcus Mokros:

Hey, also vielen dank, waren sehr guter talk. Ich bin gespannt, was mit deinem neuen produkt wird. Vielleicht sprechen wir uns ja nächstes Jahr mal wieder, und dann kannst du auch darüber erzählen gerne gerne und an alle zuhörer vielen dank fürs zuhören. Wenn du noch nicht folgst, macht jetzt abonniere, subscribe, folge diese Diesen podcast in einer app, je nachdem, wie es bei dir heißt, und wir sehen und hören uns wieder in der nächsten episode. Tschau, tschau.


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