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#109 – 2024 Neue Amazon FBA Regeln im Versand, Lager und der Trend zum eigenen Online Shop?

Herzlich willkommen zur neuesten Folge unseres Serious Seller Podcasts, in der wir zusammen mit dem erfahrenen Logistiker und E-Commerce-Experten Timo Danner die Welt des Online-Handels ergründen. Timo, der nicht nur das sonnige Gran Canaria zu seinem Zuhause gemacht hat, sondern auch als ehemaliger Amazon-Händler und Gründer der Full Chippen GmbH die Tücken und Chancen des Online-Versands wie seine Westentasche kennt, gibt wertvolle Einblicke in die aktuellen Veränderungen bei Amazon und verrät, wie man einen Webshop erfolgreich positioniert. Gemeinsam erkunden wir die Bedeutung des richtigen Standorts und die Entscheidungen, die es rund um Lagerhaltung und Versandlogistik zu treffen gilt – wertvolle Informationen, die jedem Online-Händler dabei helfen können, seine Waren effizienter zu versenden.

Mit Timos Hilfe enthüllen wir die Komplexität des Online-Autokaufs und die spezifischen Herausforderungen, die der Handel mit sperrigen Produkten wie Zäunen mit sich bringt. Er beleuchtet seinen eigenen Werdegang im E-Commerce, von den Anfängen bis hin zum erfolgreichen Verkauf seines Onlinegeschäfts. Wir diskutieren über die Bedeutung von Professionalität und Kundenservice und wie ein breites Spektrum an Produktvariationen im Online-Shop die Kundenbindung stärken kann. Außerdem gibt Timo wertvolle Tipps zur richtigen Zaunkonfiguration und warum ein umfassender Service von der Beratung bis zur Lieferung den Unterschied ausmachen kann.

Zum Schluss tauchen wir in die Welt der Steuerberatung und Buchhaltung ein – ein Minenfeld für jeden Online-Unternehmer. Timos Erlebnisse mit einem nahezu katastrophalen Steuerberaterwechsel und die daraus resultierenden Lektionen sind eine Warnung und zugleich ein Ratgeber für alle, die vor ähnlichen Entscheidungen stehen. Darüber hinaus erfahrt ihr, wie man mit cleveren Marketingstrategien und einem durchdachten Packungsdesign die Aufmerksamkeit auf den eigenen Online-Shop lenkt. Begleitet uns

In Folge 109 des Serious Sellers Podcast auf Deutsch, Marcus diskutieren:

  • 00:00 – Änderungen Beim Amazon-Versand Für Händler
  • 10:09 – Logistik Und Standort Im Online-Handel
  • 22:14 – Online-Autokauf Und Logistik Für Zäune
  • 34:28 – Steuerberater Probleme Und Online-Shop Strategie
  • 46:30 – Tipps Für Packungsdesign Und Beach-Vergnügen

Transkript

Marcus Mokros:

In der Episode haben wir heute Timo Danner zu Gast. Der ist Logistiker und Amazon-Händler und Online-Händler. Er kommt mit dem, was 2024 relevant ist, zu wissen welche Änderungen gibt es bei Amazon im Versand Und wie ist der Trend von Amazon-Händler, die vielleicht sich besser positionieren wollen, unabhängiger werden wollen mit eigenem Webshop? Was für Erfahrungen bringt damit all das in dieser Episode? Und noch ein zweiter Hinweis an der Stelle wir starten hier einmal im Monat mit dem Helium 10 Händler Live Call Networking Event. Registrieren kannst du dich unter h10.me-elite-de, und das ganze findet immer am ersten Montag im Monat um 12 statt. Hallo zusammen und willkommen beim Serious Seller Podcast auf Deutsch. Mein Name ist Markus Mockross, und das ist die Show, in dem wir alles um Amazon-FBA Private Label besprechen, was Unzendler, auf Deutsch gesagt, ernsthafte Umsätze generiert. Daher auch der Name der Show Serious Seller Podcast auf Deutsch. Hallo, liebe Zürer. Willkommen zu einem neuen Episode, zu einem neuen Podcast und hier mit einem bekannten Gesicht vom letzten Jahr, timo Dana. Hi, wie geht es dir, timo?

Timo:

Hi Markus, mir geht es gut. Danke Schön, dass ich wieder hier sein darf, ist ja doch jetzt auch schon ein paar Monate her, noch im letzten Jahr, und ich weiß gar nicht, ob das sogar die erste Aufnahme vielleicht in 2024 ist, ob mir die Ehre gebührt, aber vom Nächsten Ja tatsächlich nicht. Ja, cool.

Marcus Mokros:

Das ist doch mein erster Gast dieses Jahr.

Timo:

Ja, ich habe es mir fast gedacht. Das sind jetzt kurz nach den Feiertagen und war die Wahrscheinlichkeit schon relativ hoch. Cool.

Marcus Mokros:

Und ich sehe hinter dir ein Deckenventilator an der Decke und hältst das Licht im Fenster. Wie ist es im trüben Deutschland? Oder wo bin ich?

Timo:

Ja, im trüben Deutschland ist es wahrscheinlich sehr trüb politisch, vermutlich auch ab Montag. Nee, ich habe mich hier wieder auf Gran Canaria abgesetzt, bin also wieder dein Nachbar. Wie beim letzten Podcast passen da auch und genieße strahlen, schönes Wetter, noch bis zum 19. 1. Sogar. Also habe noch ein paar Tage vor mir und ein bisschen den Vitamin D-Spiegel auftanken. Genau, schön, schön.

Marcus Mokros:

Hast du einen ausgedehnten Urlaub oder nimmst du die Arbeit mit? Arbeitest du von hier aus?

Timo:

Nee, die Arbeit, die kommt leider dann doch mit. Wir sind schon die ganze Zeit auch wieder dran, auch zwischen den Tagen über Weihnachten neuer Jahr, also dem Feiertag nach neuer Jahr. Da habe ich mal nichts gemacht, da musste ich noch den einen oder anderen Drink von der Strandbar auskurieren. Aber dann, seit dem zweiten, geht es wieder voll, ganz los. Gut, gut.

Marcus Mokros:

Schön, dann bist du auch mitten drin, hast du auch viel zu erzählt. Ich würde mal sagen, viele Leute, die die letzte Episode nicht mitbekommen haben, stelle ich doch kurz mal vor, wer du bist, was du so machst.

Timo:

Ja, ich bin Timo Dana und habe unter anderem eine Logistikfirma, die Full Chippen GmbH, noch eine kleine Beratungsgesellschaft mit Netzkameraden. Ich bin selbst Amazon Seller seit 2017 mit einer kleinen GmbH am Brand gestartet, dann das ganze relativ großgezogen und in 2023 im Mai dann den Exit hingelegt. und ja, habe einfach schon dann auch viel gesehen, gemacht, erlebt, und davon erzähle ich immer mal so ein bisschen Ja cool.

Marcus Mokros:

Dann lass uns doch auch einsteigen. Was gibt es denn? gibt es bei dir? steht bei dir irgendwas Neues an für dieses Jahr, oder bereitest du dich gerade auch für deine Kunden auf irgendwelche Änderungen bei Amazon vor?

Timo:

Ja, ja, also bei mir gibt es auf jeden Fall schon mehrere Themen. Ich habe im letzten Podcast ja auch schon mal kurz durchscheint lassen, dass wir auch ein neues größeres Projekt vorhaben mit einem klassischen Online Shop, ein bisschen weg von Amazon Amazon ist jetzt nicht mehr als Seller groß aktiv sondern dann mit einem eigenen Online Shop neue Produkte zu vertreiben das Ganze dann halt ein bisschen aufzusetzen, und ja, da geht momentan schon großer Fokus der Zeit rein, Aber parallel natürlich in der Full Chippen ist auch einiges zu tun. Wir haben momentan super viel Zulauf, was eben Prime by Seller angeht. Amazon hat ja in der vergangenen Zeit, in den letzten Jahren, glaube ich, zwei oder drei Preiserhöhungen mit den Schieds bekannt gegeben, und das hat es teilweise auch schon in sich, also auch noch im Vergleich zu 2022, 2021. Die Lagegebühren sind massiv gestiegen. Dann gibt es ja immer mehr Sachen, die man beachten muss. Also es wird schon fast unattraktiv inzwischen, FBA zu nutzen. Ganz soweit ist es noch nicht, aber es wird wirklich immer schwieriger. Auf Panier-Ebene gibt es jetzt noch ein Mindermengenzuschlag, der da irgendwo erhoben wird. Der ist noch nicht jetzt aktiv, aber das Announcement ist schon raus. Für Übermengen wird man dann auch schon wieder bestraft.

Timo:

Ab der 26. Woche kommen die ersten Zuschläge, ab 39. Woche noch mehr Zuschläge und ab der 51. Wochezeit man aufschlafen 170 Euro den Kubikmeter. Also wenn man das als Logistiker abrechnen könnte, das wäre ein Träumchen. Aber es ist wirklich super, super schnelllebig. Und immer mehr Seller werden da wirklich gerade auch so ein bisschen hellhörig und merken, dass die Marge fliegen geht, die Logistikkosten immer weiter steigen, und überlegen sich dann halt was kann man machen, kann man irgendwo umsteigen? Dann gab es ja auch Gott sei Dank in 2022 oder 2023, ich glaube, 2022 war es sogar gab es ja ein größeres Urteil gegen Amazon hinsichtlich der Prime Kriterien und der Bybox-Vergabe, dass Amazon sich hier einfach gezwungen sah, das Ganze auch zu öffnen, sodass man auch mit seinem eigenen Versanddienst leistet, an zwischen Prime Bacella machen kann, aus seinem eigenen Lager heraus oder halt mit einem Lagerlogistiker zur Unterstützung. Und ja, das ist, glaube ich, echt für viele Leute jetzt zum Neujahr auf der To-Do, sich hier ein bisschen anders aufzustellen, weil für viele Produkte lohnt sich das einfach auch wirklich sehr.

Marcus Mokros:

Weißt du denn auswendig, was die Kriterien sind, um sich für Prime Bacella zu qualifizieren?

Timo:

Ja, das variiert ja auch immer mal wieder. Also auch interessant für Leute, die vielleicht gesperrt waren zu Prime Bacella, die erst mal getestet haben und vielleicht nicht so richtig nach Amazon Vorgaben versendet haben, dann bestraft wurden, dann wird die Prime Berechtigung ja entzogen. Amazon ist im Winter hingegangen und hat alle so weit mir bekannt, also ich kenne mehrere Accounts, die gesperrt waren hierzu alle Accounts wieder zurückgesetzt auf Null, die Schwerung aufgehoben und eine Testphase wieder freigeschaltet. Das ist auch das Standardprozede für alle, die Prime Bacella auch nie gemacht haben. Es gibt eine Testphase bei Amazon. Da muss man gewisses Kontingent an Sendungen zu Prime Kriterien versenden. Das heißt, je nach Einstellung in der Regel ist es dann Bestellungen bis 14 Uhr, die eingehen müssen noch am selben Tag versendet werden. Hierzu kann man dann seinen eigenen Dienstleister verwenden, beispielsweise DIL, dpd und Co. Und jetzt kann man das, glaube ich, auch inzwischen einstellen, dass man sagt okay, man macht einen zwei-Tages-Premium-Versand oder einen Tages-Premium-Versand. Wenn man dann eben den einen Tages-Premium-Versand auch vorausgewählt hat, dann muss man auch mit seinem Logistiker sprechen, also mit dem Paketdienstleister, dass man hier einen Expresszuschlag dann auch wirklich hat, damit die Sendung wirklich am nächsten Tag zugestellt wird, weil anhand der Tracking-Nomantrack Amazon auch das also die pünktliche Ratte der Zustellung, pünktliche Zustellrate so rum, und das sind eben dann so die Kriterien Das muss pünktlich zugestellt werden, es muss pünktlich übergeben werden, und natürlich die Retourquote und auch, ich glaube, die A bis Z-Anträge.

Timo:

Die müssen natürlich auch entsprechend in den vorgegebenen Maßnahmen wesentlich nahezu gar nicht vorhanden sein. Und wenn man dann ich glaube, 30 oder 50 Sendungen sind, die man so erfolgreich abschließen muss, wenn man das hat, dann wird einem das Prime-Verseller-Programm dann freigeschalten, sodass dann auch der Prime-Batch beim Artikel dabei ist, obwohl man selber versendet. Es ist also gar nicht so kompliziert. Also, die Anmeldung geht ruckzuck. Man muss nur wirklich sich darüber im Klaren sein. Das Abzeitpunkt der Anmeldung, da muss das einfach auch funktionieren. Die Artikel, die man dann das Prime-Programm rein nimmt, die müssen dann wirklich auch sauber übergeben und pünktlich zugestellt werden. Aber man hat dann wirklich auch einige Vorteile. Man hat dann einfach seine eigene Lagerung, oder wenn man sowieso einen externen Logistiker nutzt, der Zwischenlagert, also Klassisches Pre-FBA, dann spart man sicher auch die Kosten, um nochmal an einem auch anzuliefern vom Logistiker Palette oder Paketgebühren. Man hat die Ware immer vor Ort. Also gerade auch die Leute, die Multi-Channel nutzen, die haben sowieso noch ein eigenes Lager irgendwo neben dem FBA-Lager.

Timo:

Man muss also nicht mehr zwei Lagerverwaltungen führen, einerseits FBA, einerseits das eigene, und wie ich gerade schon gesagt habe, das wird halt immer komplexer. Also, der LBI wird immer komplexer, ist immer noch fehlerbehaftet. Also es gibt immer noch super viele Seller, die damit immer wiederkehrend total die Probleme haben, weil immer sonst halt nicht richtig hinkriegt, alle Metriken sauber zu errechnen bzw alle Gegebenheiten immer sauber zu berücksichtigen in Zahlen, und dann hat man auf einmal einen super schlechten LBI, der momentan total uninteressant ist. Ich glaube, der wohlt jetzt sogar noch mal gesenkt auf 300, damit man, damit man dann ganz normal am FBA-Teil nehmen kann ohne große Einschränkungen. Aber es wird halt, wie gesagt, immer komplexer, und so kann man sich dann diesem Wahnsinn von Amazon und auch den Horentenkosten von Amazon natürlich ein Stück weit entziehen und sein eigenes Ding machen. Aber es ist kein No-Brainer. Also da muss man natürlich auch die Strukturen für Aufbondes lückenlos funktionieren in der eigenen Logistik.

Marcus Mokros:

Und was deine Einstellung? denkst du, prime by Seller ist überhaupt möglich für jemanden, der von zu Hause aus arbeitet und von zu Hause aus lagert, oder muss man da schon einen gut aufgestellten Logisticker für haben?

Timo:

Also, wenn es wirklich ganz klassisch jetzt zu Hause ist, man sagt, man hat jetzt nicht auch noch eine extra Garage irgendwie und großen Hof und so weiter, wo die Produkte vernünftig liegen und lagern wird, es, glaube ich, schon fast ein bisschen schwierig, je nach Sendungsvolumen auch und vom Artikel auch abhängig. Also beispielsweise war mal total der Renner so kleine RFID-Karts weiß ich, ob dir das was sagt die konnte man portmonee rein tun, so Blockerkarts, und dann haben die die Kreditkarten vor NFC geschützt nach außen. Wenn man sowas halt verkauft und davon irgendwie 50 bis 100 Sendungen am Tag hat, die packt man in einen Umschlag mit Priority, sprich mit Sendungstracking, und bringt die zur Post, und das Thema ist durch. Ja, das kann man wunderbar auch in Zweifel zu Hause machen. Ja, wenn man allerdings keine Ahnung Fahrräder verkauft oder wegen mir keine Ahnung, was es nicht gibt, Gewichtstecken oder Unkrautfließrollen, also eins unserer Produkte, von unserer kleinen Brand Unkrautfließrollen, die sind halt relativ groß, die sind sperrig, ja Meter 10 lang, mal 30, mal 30, davon 100 Bestellungen mal eben zu Hause packen und dann zur Post bringen, geht gar nicht, und der DPD-Fahrer oder der Postmensch, der Klingeln kommt, der nimmt die auch ungern alle mit, sodass man dann halt schon in der Regelabholung wieder ist, sprich, man muss bei DPD oder der DHL oder wie immer immer eine Abholung beauftragen, regelabholung oder einmalige Bedarfsabholungen, und da kommt man dann halt im Volumina, weil er auch eben das Timing perfekt passen muss mit der pünktlichen Übergabe, wo das dann unter Umständen nicht klappen muss. Das heißt, man muss dann wirklich eine Regelabholung mit DHL und DPD vereinbaren, wo dann ein Lkw oder ähnliches kommt, und dann wird es halt je nach hohen Ort schon wieder ein bisschen schwierig. Insofern wird sich dann ab einem gewissen Zeitpunkt sicherlich Logistiker anbieten oder halt, dass man sich selbst irgendwo eine kleine Halle anmietet und dann vernünftig gearbeitet.

Timo:

Was auch noch ein Punkt ist auch ganz wichtig ist auch der Standort, also der eigene Standort. Wenn man wirklich im tiefsten Hinterland irgendwo wohnt und das nächste Umschlagslager von DHL und DPD relativ weit weg ist, sodass allein also ich verkenne es nicht exakten Prozesse bei DHL und DPD. Aber es ist schon so, wenn man an einer der Hauptverkehrsalarm von denen angeschlossen ist oder umkreist davon ist, dass dann eben die Zustellquote relativ hoch ist schon im Standard, dass das am nächsten Tag beim Endkunden liegt, das Paket. Wenn man allerdings einen falschen Standort hat, dann kann es eben sein, dass allein ein Tag nur die Verladung, die Zwischenverladung schon dauert und man dann halt standardmäßig schon eben in dem Bereich ist, dass es zwei, unter Umständen sogar drei Tage dauern kann. Mit dem Standardversand, das heißt je, wäre man dann gezwungen, immer einen Expresszuschlag zu zahlen, damit das hier gesondert behandelt wird, und die sind relativ teuer bei den Transportdienstleistern, und dann würde man auch mit dem zwei Tages Primeversand auch nicht mehr hinkommen, zumindest nicht gesichert, eben nur, wenn eben dann auch dieser Zuschlag gezahlt werden würde. Ja, genau, also, es ist wirklich ein bisschen individuell abzuwägen, aber in den meisten Fällen wird sich durchaus lohnt, entweder Eigenlage anbieten, strukturen dafür aufbauen, oder halt einen Dienstleister suchen, der die Strukturen dafür bereits aufgebaut hat und einen da dann halt unterstützt.

Marcus Mokros:

Ja, das ist sinnvoll. Also es ist vorhin auch was erwähnt, finde ich eigentlich recht interessant jetzt auch zu Weihnachten mit meiner Schwester gesprochen, die so überhaupt keinen Kontakt hat so Richtung Händler, online-handels-community, die ist halt wirklich man, der gerne online kauft, und die sagte mir, dass halt vor ein paar Jahren hat sie Amazon noch so wie so eine eBay-Alternative wahrgenommen, so in der Riege mit Online-Shops, und mittlerweile ist es aber halt schon ein bisschen anders, halt einfach so eine Vorreiterrolle, wie zum Beispiel, sich ein Apple-Produkt zu kaufen. Alles ist ein bisschen besser als bei der Konkurrenz. Und dann kommen die anderen großen Plattformen wie eBay und Co und danach vielleicht Webshops. Die meint ihr selber so Webshops, die spielen eigentlich immer weniger eine Rolle, dass man da als Kunde von weg geht. Von Händlern höre ich allerdings das Gegenteil, dass man eher Bestrebungen hat, auch eine starke Webpräsenz aufzubauen. Meinst du, das ist ein Trend für die nächsten Jahre?

Timo:

Das glaube ich schon. Amazon wird immer dominanter in seinen Vorgaben, in seiner Gebührenstruktur, auch natürlich teilweise Gesetzes getrieben. da kommen dann aus EU-Ebene oder teilweise auch auf Landesebene kommen dann halt neue Gesetze, die da auf Amazon losgelassen werden, wo Amazon einfach reagieren muss. Es gibt ja die Produkt-Sicherheit, die jetzt immer mehr in den Fokus rückt, beispielsweise. ja, dann werden Produkte einfach willkürlich gesperrt, weil Amazon kann nur noch mit Algorithmen, also mit Bots, mit KI vielleicht noch agieren. da kann keine Mitarbeiter mehr hinter sitzen, der die ganzen einzelnen Angebote kontrolliert auf Produkt-Sicherheit So. und dann werden Produkte gesperrt, die mit Produkt-Sicherheit, anforderungen allgemein eigentlich gar nicht so viel zu tun haben, weil die vermeintlich irgendein Zertifikat jetzt noch bräuchten. und dann ist es halt wirklich super schwierig, und da hängt ja auch wirklich eine Existenz dran, und es ist halt in gewisser Art und Weise immer mehr Willkür dabei, sodass viele Händler wirklich weg von der Plattform, will ich nicht mal sagen. aber da einfach diese Unwirkbarkeit, dieses Risiko zu diversifizieren, indem man eben auch einen eigenen Online-Shop, einen eigenen Web-Presenz aufbaut, ein eigenes Branding aufbaut und eben über weitere Kanäle dann halt Kunden in seinen eigenen Shop zieht. Klar gibt es ja noch Auto Kaufland und Ebay, die man eben als alternative Plattform noch mit nutzen kann, aber die sind ja vom Grundtrafik auch im Vergleich zu Amazon schon relativ beschränkt, zumindest für viele Kategorien. Ja, insofern also, ich glaube schon, dass dieser Trend zum Shop, dass das immer stärker werden wird, dass immer mehr Händler sich da professionalisieren, so diversifizieren, dann eben auch dann über diese Shops gehen. Bei den Endkunden ist es schon so, dass Amazon natürlich in den letzten Jahren massivst an Dominanz gewonnen hat. Ich meine, der E-Commerce-Anteil von Amazon wird ja immer weiter ausgebaut, jahr für Jahr. Das ist ja eine relativ eindeutige Sprache, wobei es sich, glaube ich, in der letzten Zeit zumindest ein bisschen normalisiert hat. Dass, die irgendwie jetzt 100 Prozent in den nächsten zwei Jahren machen, glaubt jetzt auch keiner mehr. Das war teilweise eine richtig Alarmstimmung. Nee, also, das ist aber trotzdem extrem stark, was Amazon da an Präsenz einfach hat. Nur, ich glaube, dass viele Leute denen ist das vielleicht nicht so bewusst, aber das habe ich vielleicht beim letzten Mal auch schon mal so erzählt es gibt einfach so eine gewisse Klasse von Konsumgütern, die werden startendlich einfach bei Amazon gekauft. Da überlegt man nicht lange, da sucht, man findet, kauft und fertig Dinge, die nicht super viel Information bedürfen, die nicht super wichtig sind, die vielleicht auch nicht super auf die eigene Gesundheit Auswirkungen haben oder irgendwelche anderen weiterführenden Auswirkungen haben, sprich, wo der Informationsbedarf einfach ein bisschen geringer ist Und die preislich auch in einer gewissen Kategorie, beispielsweise bis 50 Euro, so 49, 95, so eine magische Marke die in dem Bereich liegen.

Timo:

das sind so klassische Amazon-Produkte. Da geht man nicht auf die Suche mit einem Shop und geht das Risiko ein, dass man enttäuscht wird. Da weiß man einfach, was man bei Amazon hat und bekommt, das darüber hinaus geht. aber Produkte, die teurer sind, wo man Geld für ausgeben muss, was einem persönlich auch irgendwo fehlt und wehtut, da ist man eher mal bereit, auch ein bisschen zu recherchieren, sich über das Produkt zu informieren, und möchte da vielleicht auch eher auf einen Händler setzen, der vielleicht eine coole Webpräsenz hat, einen Online-Shop hat, der eine Story von sich erzählt, wo ein Gesicht dazu bei ist. Amazon gibt es auch Unternehmen-Stories inzwischen. ja weiß ich, aber ob das jetzt sehr impact ist, weiß ich nicht. Und da ist einfach die Motivation viel größer, die Suchmaschine zu benutzen, google, bing, was weiß ich und auf die Suche nach einem Webshop zu gehen. Und wenn man da dann überzeugt, sich seriös präsentiert, noch mit guten Bewertungen überzeugen kann, mit irgendwelchen Siegeln, dann hat man da auch eine sehr gute Chance, dass die Leute bei einem selbst einkaufen. Insofern, ich glaube, dass das auch jetzt schon bei den Leuten in weiten Teilen so ist. Es gibt einfach auch Güter, die werden auf Amazon nicht verkauft. Das sind gerade sehr hochpreisige Güter, die sich eigentlich eher weniger widerspiegeln, erklärungsbedürftige Güter, die sich auf Amazon in der Regel weniger widerspiegeln, gibt ja auch dieses schöne Beispiel zum Beispiel mit Autotalen und Co.

Timo:

Ja, das ist auch alles immer so ein bisschen, wenn man kein Fachmann ist. so ein bisschen verworren habe ich das das Richtige und dann noch mit Baujahren und Modellen und diesen und das. Und da hat sich eBay beispielsweise warum auch immer ja total etabliert, um in diesem Bereich da einfach zu punkten, hat sich da auch scheinbar besser darauf eingestellt, einfach Die Leute dann eBay da auch eher für akzeptieren. aber ich glaube, dass da auch die KFZ Shops da auch extrem stark sind in dem Bereich. Ich meine, es gibt ja für gewisse Branchen auch Shops, die haben sicherlich einen weitaus höheren Umsatz im Marktenteil für ihre Nische als Amazon. Genau insofern, es gibt, glaube ich, für beide Bereiche einfach den richtigen Weg, und ich glaube, für die niedrigpreisige und weniger erklärungsbedürfigen ist Amazon da einfach der gewählte, preferierte No-Brainer für die meisten.

Marcus Mokros:

Also ich bin gespannt, wie sich dies hier entwickeln wird mit der Partnerschaft zwischen Amazon und Kia. Die haben bekanntgegeben, dass man Kia-Modelle über die Amazon-Labseite kaufen kann, und ich meine, das funktioniert ja bei Tesla wunderbar, das Leute, die ihren Tesla online bestellt. Aber die Marke ist auch anders aufgestellt. Die Leute sind zum größten Teil Fans und kennen die Modelle und auswendig, und du bestellst dein Modell mit entweder günstig, mehr Reichweite oder schnell, und das waren eigentlich schon die Optionen. Also da bin ich sehr gespannt, wie das bei Kia funktionieren würde. Da habe ich selber keine Ahnung, was es überhaupt für Modelle gibt.

Timo:

Ja, also Kia ist jetzt auch nicht meine Lieblingsfahrzeugmarke, weiß ich insofern also auch nicht. Ich glaube aber, das korrigiere mich, das rollen die doch jetzt erst in den USA aus, oder?

Marcus Mokros:

Ja, ja auch richtig.

Timo:

Doch USA, ne Ja. Also bin ich auch gespannt. Ich glaube, dass die Amerikaner uns insgesamt natürlich auch immer entdecken, weiter voraus sind, also auch im Umgang mit dem Internet und mit Amazon oder mit Plattformen etc. Weil es ist in USA ja auch das Dienstleistungsspektrum zum Beispiel für alle möglichen Dienstleistungen. Das gibt es ja auch dort auf Amazon, dass man die erwerben kann. Das ist ja auch relativ etabliert, hier in Deutschland, glaube ich, so gut wie gar nicht existent. Weiß gar nicht, ob es überhaupt groß, überhaupt möglich ist. Insofern ja mal abwarten, was da in USA passiert. Also bin ich auf jeden Fall auch gespannt. Bei Tesla glaube ich auch, dass da noch so ein Fanbonus immer mit dabei spielt. Man mag Tesla halt, und Tesla hat einfach auch eine Story, hat ein sehr gutes, also zumindest was die Batterien angeht, dass man besonders weit fahren kann, die Effizienz von den Fahrzeugen, einfach im Elektromobilitätsbereich ein sehr gutes Standing, und Tesla hat halt von Anfang an auch gesagt, es gibt keinen alternativen Weg. Also ich glaube, es gibt keine Tesla-Auto-Häuser Im klassischen Sinne, das vorabfangs an der Standard-Weg war, sich das Auto online zu konfigurieren und zu kaufen. Und ob das ein Modell für Europa ist, was sich kurzfristig etabliert, ob das Langfristin-Thema ist, das kann man, glaube ich, gar nicht wirklich so verlässig sagen. Aber ob sich das jetzt kurzfristig innerhalb von ein paar Jahren in Deutschland beispielsweise etablieren könnte, war ich auch da wirklich zu bezweifeln. Also die Deutschen, glaube ich, die gehen total gerne ins Auto-Haus, die wollen die Dinger anfassen. Deutschland ist eh ein autobegeistertes Land, zumindest in weiten Teilen, und dass man das emotionslos online kauft, kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen. Vielleicht für günstige Modelle, für Kleinwagen, kleine günstige Wagen okay, aber die sagen wir mal Premium-Wagen, bmw, audi und Co, die ja auch an einer gewissen Preislage erst losgehen. Ich glaube, da wird auch viel Emotion mitverkauft, und die möchte man, glaube ich, auch dann so ein bisschen miterleben noch.

Marcus Mokros:

Ich möchte mir gut vorstellen, In was für einer Größen und Preisklasse liegt denn eigentlich das Produkt deiner neuen Marke?

Timo:

Es liegt in einer großen Größe. Das heißt, speditionsversand mit übergrößen, paletten bis 2,40m mal 2,60m, also wirklich riesige Trümmer mit Tonne Gewicht und Sonderentladung. Gita, kann ich auch sagen, geht am Onlinehandel halt für Zäune. Das hatte ich schon mal bis 2016,. 2014 war es so, beginn meiner Selbstständigkeit damit Onlinehandel für Zäune, 2016 erster Exit in dem Bereich. Der nannte man das noch nicht Exit. Da war es einfach ich verkaufe mein Geschäft und bin raus. Und ja, jetzt so ein bisschen zurück zu diesem Thema, weil es halt ein Ding ist Amazon wird ja auch mit der Zeit dominanter mit Eigenmarken, eigenprodukten und Co, und es ist sehr erklärungsbedürftig. Ich sehe hier halt die Notwendigkeit für einen hohen Professionalisierungskrat schon vorab in der Beratung, aber eben auch in der anschließenden Abwicklung, logistischen Abwicklung, und ich glaube halt nicht, dass das in der Masse auch kopiert wird, mal eben von irgendwelchen, ich sag mal Leuten, die mit einer Private Label auf Amazon starten wollen, und dann die 895.000. Knoblauchpresse kopieren jetzt halt mit schwarz-elloxiert oder so, und das ist halt da ein bisschen schwieriger. Da muss man sich halt schon wirklich ein bisschen miteinander setzen, und Amazon selbst wird hier auch am spätesten ersten solche Nischen reingehen, ja mit irgendwelchen Eigenmarken und Co, und da gibt es einfach attraktivere, einfache Dinge für Amazon, rein rational, und ja, insofern habe ich mir da einfach was gesucht. Wir haben eh die Logistikfirma, wir können Logistik, wir können auch uns eben dann auch solche sehr sperrigen Güter einstellen, und habe hier halt über eine kleine neue Brand, dann komplett neuen Größe und Online Store gebaut mit ganz vielen Sets-Variationen. Möglichkeiten setzen halt extrem auf Service. Also, service steht halt wirklich im Vordergrund 8 bis 20 Uhr anrufen, termin buchen in einer von einer halben Stunde, also dieses ganze volle Service-Programm, einfach, um jeden, der eben mit dieser Materie nicht so vertraut ist, abzuholen, zu jedem Zeitpunkt, und so sagen ok, ruf einfach an, melde ich bei uns, wie du möchtest, whatsapp ist egal, und dann schauen wir. Das war irgendwie dich beraten und dir helfen bei der richtigen Zaunkonfiguration. Genau Weil bin ich gespannt.

Marcus Mokros:

Ja also, genau das ist schon spannend, an genau das man als Kunde dann jemand ans Telefon bekommt. Das wäre natürlich bei Amazon dann schon mal gar nicht möglich. Wie also, wie funktioniert das Also? müssen alle Kunden sich vorher beraten lassen für ihr Projekt, oder können sie theoretisch auch über deine Webseite das Buch bestellen?

Timo:

Ja, also, sie können natürlich auch direkt über die Webseite bestellen. Es gibt vorkonfektionierte Sets beispielsweise, es gibt aber auch die ganzen Einzelteile, genau. Aber wer sich da auskennt, der wird auf dem Online-Shop hoffentlich bestens findek. Ja, also kann sich dazu recht finden und einkaufen. Aber erfahrungsgemäß ist es schon so, dass Leute nicht 10 mal in ihrem Leben in Zaun bauen, insofern, da kommt keine Routine rein, die man irgendwann hat und deswegen eigentlich nicht in Zaun kauft, sondern die meisten werden ein, vielleicht zweimal im Leben ihren Zaun bauen. Vielleicht Häuslebauer, die gerade ihr Eigenheim beziehend jetzt die Umlagen gestalten wollen, und die müssen sich jetzt mit der Batterie auseinandersetzen. Ja, wie lang muss der Zaunfosten sein? wie lang? wie ergänze ich ein Set beispielsweise verlängere ich das? wie mache ich Ecken in den Zaun? wenn ein Zaun fällt, ist es immer gerade. Wie kommen jetzt die Ecken da rein? was ist, wenn ich eine Zaun hatte? kürze, also, es gibt so viele Fragen. Wie wird das logistisch abgebildet? ja, kommt dann ein Kran? oder die haben besondere Gegebenheiten in der Anlieferung. Eine sehr enge Straße? Ja, also, da gibt es verschiedenste Frostschutz. Ja, wie tief muss das Fosten dann in den Boden rein? wie muss das Fundament unterhalb des Fostens gemacht werden, dass eben da kein Frost rein zieht und der Fosten sich mit der Zeit löst. Ja, es gibt super viele Fragestellungen, es sind ein paar nicht mehr spontan Einfallen, und erfahrungsweise war es damals schon so, dass ich ich würde sagen, 70, 80 Prozent der Kunden, die bestellt haben, die hatte man auch einmal an welchem Prozess oder Punkt auch immer, einmal am Telefon, also mindestens mit einer Rückfrage, die sich wie auch immer ergeben hat, und das war schon sehr wichtig.

Timo:

Ja, es waren in Hochzeiten in März, april und Mai, was, das ist immer so. Januar, februar ist total tot. Ja, das ist tote Jahreszeit. Und sobald dann irgendwann so Anfang März, die ersten Sonnenstrahlen, die ersten Plus Temperaturen so so oberhalb von 10, 12 Grad kommen, dann ist es ein Run. Also man muss ja so vorstellen man hat so 1, 200 Euro am Tag an Umsetzung so einem Shop, und dann kommt der erste Sonnenstrahl raus, die ersten 12 Grad Celsius draußen, und man macht auf einmal 50, 60, 70.000 Euro an einem Tag so von null auf, jetzt ja auf 100, und das ist so witzig eigentlich, wie gleich alle Menschen dann ticken. Also ja, das kann man ja wirklich so sagen, und ja, in den Hochzeiten ist es wirklich so. Damals also ich meine, das war 2014, 15, 16, da war die Technik ja auch noch nicht so weit mit vielen Dingen Internetjahr, wir hatten eine 6Mbit-Leitung und haben dann mit 5 Leuten zum Mittwoch eine 6Mbit-Leitung in den Onlineshop betrieben. Ja also, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, und da konnten wir halt einfach diesen Service und diesen Andrang, der sich von jetzt auf gleicher gehen hat, gar nicht abbilden. Das war gar nicht möglich, und das war es wie Kalendly heutzutage, dass man ein Tool hat mit einer Terminbuchung, was super intuitiv und einfach ist, ja und auch total auch kostengünstig für ein Shopbetreiber zu integrieren ist, das gab es da halt auch noch nicht. Es gab sicherlich Terminbuchungslösungen, aber die Wanderer kompliziert und umständlich, dass man dann in 10.000 Euro Projekt erstmal beauftragen musste, um das zu implementieren.

Timo:

Und heute ist das alles super easy, und wir versuchen das halt echt bestmöglich dann auch jetzt mitzunutzen. Ja, ich glaube auch generell, das Servicethema wird auch etwas sein, was mit der Zeit mehr wieder an Bedeutung gewinnt. Ja, ich glaube, es war lange Zeit der Trend, dass man Service auf das nötigste immer weiter runter fährt. Das nötigste wurde auch immer weiter nach unten definiert und darüber dann aber preislich auch entsprechend günstiger anbieten konnte und dass die Leute sehr preisfokussiert waren in vielen Bereichen, und das merken wir auch im B2B Bereich, also auch jetzt bei uns mit Full Chipment ist es einfach so, dass wir halt auch nicht der günstigste Anbieter am Markt sind. Aber den Anspruch haben wir auch überhaupt nicht. Ja, wenn dann wieder ein Start-up x, y gerade super günstige Konditionen hat, haben ehlagerflächen, wir müssen also gucken, dass die Lagerfläche voll bekommen. Ja, das Thema haben wir auch alles durch, alles cool. Nur, da wollen wir uns auch gar nicht positionieren, sondern unser Fokus ist wirklich Service, service, service von Arbeits-Z, dass man uns auf allen Kanälen auch kurzfristig erreichen kann, dass man mal eben Web-Coll macht, dass man Gesichten persönlichen Ansprechpartner hat, dass, wenn man anruft, da einfach jemand weiß, was für Produkte liegen von dem eigentlich bei uns im Lager, dass man auch wirklich qualifiziert darüber sprechen kann. Ja, und nicht irgendein Callcenter oder 35 köpfiges Team, wo dann die Kunden immer permanent hin und her geswitched werden mit dem Call, wo eigentlich keine Persönlichkeit gegeben ist. Und das ist halt unser Fokus.

Timo:

Der kostet sicherlich auch ein paar Cent mehr im Monat, klar, aber ich glaube, dass das unser erfolgsgeheimnis würde ich jetzt nicht mehr sagen aber dass das schon so ein bisschen auch unser Ding gehalten ist, dass wir die letzten Jahre gesetzt haben, was die Leute auch annehmen, weil wir haben Kunden, wir haben auch immer wieder Zuwachs, und ich glaube, dass das immer wirklich ein Ding ist, wo die Leute immer mehr drauf achten, gerade im B2B Bereich, im Dienstleistungsbereich, servicebereich. Das ist echt ein Thema, jetzt gerade erst wieder. Es gibt ja hier die AMZ Attackers. Da war ich in der Gruppe drin, oder bin ich in der Gruppe mit drin, und es war jetzt vorgestern der Fall. Da schrieb auch wieder einer, dass er bei einem Dienstleister war, eben für die Logistik und Erfahrungswerte, und dann haben sie auf einmal 3, 4, 5 Leute halt total negativ dazu geäußert, und das, was halt immer wiedergefallen ist, ist halt mangelnde Erreichbarkeit, also keine erreichbar. Ich war Prozessor, alle Fehler. Ja, also auch das hatten wir alles schon. Wir hatten auch mal Prozessor alle Fehler. Wir haben auch unsere Learnings gehabt in den letzten Jahren. Schwerste ist gar nicht mal vorurteilen.

Timo:

Ich meine, es ist auch noch ein relativ junges Unternehmen, soweit ich weiß von einem, der YouTube vermeintlich im Google oder so, die sich da jetzt in der Logistik mitprobieren. Aber Ja, das ist das Zeit wirklich, und auf einmal wünschen sich Leute doch wieder Service und wollen doch jemand erreichen, doch persönlichen Support haben, wenn mal irgendwas schief geht, gerade bei PrimeBasella, wo auch der eigenen Account dann auf der Kippel steht, wenn dann eben die Performance nicht stimmt, dass das gesperrt wird, da sind die Leute schon bereit, auch für diesen persönlichen Support zu bezahlen. Und das ist ja nicht so, dass wir sagen, wir nutzen das jetzt aus und deswegen sind die Preise jetzt so extrem teuer, sondern es ist einfach so, dass Service natürlich immer ein bisschen mehr Geld kostet, als wenn wir halt Chatbots einsetzen, die dann halt wie bei Amazon die Inder irgendwelche Antwort-Textbausteine zurück schicken, die einem überhaupt nicht weiterhelfen, und das ist leider so. Ja, und ich glaube, dass ich in dem Bereich einfach auf viele Branchen jetzt mal abseits der Logistik oder auch abseits von diesem Zaun-Thema ich glaube, dass das ein Ding ist. Ich glaube, das wird ein Ding in der Zukunft, dass sich spezialisiert immer mehr Bereiche auftun werden oder Kunden splitten werden. Die einen wollen halt einfach nur billig und günstig und sind damit auch total happy oder werden irgendwann nicht mehr happy und entwickeln sich weiter und sagen, jetzt brauchen sie aber doch Service, weil es irgendwie nicht so gut funktioniert hat, wie man sich das vorgestellt hat. Und da wird es eben immer mehr geben, die dann eben auch auf Service, beratung und das ganze Drum herum einfach setzen. Zumindest meine persönliche Einschätzung.

Marcus Mokros:

Ja, ja, das ist wahrscheinlich ein Thema, was man auch erst mal erfahren muss. Erst mal, wenn es denn so billig geworden ist, dass man damit nicht mehr arbeiten kann, so sagt jetzt bin ich doch bereit, wieder mehr zu zahlen.

Timo:

Ja, also, ich glaube, genau das ist diese Erfahrung. Man macht häufig den Fehler gerade als Unternehmer und vielleicht auch noch als junger Unternehmer, weil man dann eben diese Erfahrung noch nicht machen durfte. Steuerberater beispielsweise ja, wie viele Steuerberater zum Thema Amazon, fba sind aus dem Boden geschossen in den letzten Jahren, gerade in Jahren 2017, 2019, wo das Ding halt richtig populär wurde, gerade mit den ganzen Private Labelern, die alle auf Amazon dann aufmerksam wurden und gestartet sind. Und die haben alle nur da 15 Massenabfertigungen gemacht. Auch ich habe da mein Lehrgeld bezahlt, bin da einem aus Hamburg aufgesessen, und aus heutiger Perspektive würde ich schon sagen okay, kann man schon fast von Betrug sprechen. Ja, das war derart schädlich und desolat, diese gesamte Buchhaltung. Der Ansprechpartner hat innerhalb von zwei Jahren, glaube ich, sechs Mal gewechselt, weil die der Reihe nachgegangen sind. Die sind aber super stark gewachsen, und das war wahrscheinlich auch der Problem. Parallel Aber und keiner hat sich verantwortlich gefühlt. Und beim Steuerberater ist natürlich echt ein Thema Leg dich mit deinem Steuerberater an, sagt, du, hättest die Rechnung zurück. Dann sagt OK, such dir einen neuen, aber ich behalte deine Buchhaltung, stattdaten, so dass Finanzamt kommt aber irgendwo in die Ecke und sagt, ich brauche aber jetzt deine Finanzbuchhaltung. Das heißt, die setzt immer im längeren Hebel kann man sich sehr schlecht mitstreiten, und der war halt 70 Prozent günstiger als der vorherrige Steuerberater und ein klassisches Steuerbüro. So ja, was ist passiert?

Timo:

Ich glaube, 34.000 Euro Steuerschulden im EU-Ausland, die dann irgendwann aufgeploppt sind, nachdem alles gerade gezogen wurde. Die, die mich darauf aufmerksam gemacht haben übrigens, das war einmal Invoice, also dieses, der Toolanbieter für die Abrechnung rund um das ganze Amazon Thema Die sind per Mail auf mich zugekommen und haben gesagt hier eskaliert eigentlich was, du hast hier da und da sind Waren und Verbringungen, und du hast das Tool gar nicht gebucht. Das heißt, eigentlich kann dein Steuerberater gar nicht wissen, was überhaupt ist das Modul dazu gebucht, und darüber ist das dann irgendwann aufgeploppt, dass da nichts gemacht wurde. Und na ja, lange, lange, kurze Sinn. Man ist am Ende wieder zum alten Steuerberater zurückbegangen, hat seine 70 Prozent bzw in 100 von 100 an einen Dicken mehr wieder bezahlt, und ich erzog glücklich, dass die mich überhaupt zurückgenommen haben, dass sie nicht eingeschnappt waren, und die haben da eigentlich erst mal aufgeräumt. Ja, also für zwei Jahre oder ein Jahr Noch mal die komplette Buchhaltung rückwirkend noch mal komplett aufgeräumt. So, und das sind halt Kosten, die sind auch super schnell noch mal im fünfstelligen Bereich an Top, und die hätte man vermeiden können, wenn man vielleicht in dem Fall nicht aufbählig gesetzt hätte und sich blenden lassen hätte. Naja, und das ist das. Das ist, glaube ich, wirklich überall, ja genau.

Marcus Mokros:

Eine Frage habe ich noch zum Thema Online Shop. Jetzt bist du ja recht frisch gestartet, und im Gegensatz zu Amazonde ist deine, deine Homepage, dein Domain Name noch nicht so bekannt. Wie startest du? Hast du Flyer verteilt, auf dem Supermarktplatz Machst du Google Werbung oder TikTok Videos, die viral gehen. Was ist deine Strategie?

Timo:

Ja, also, es ist auch ein bunter Mix aus kurzfristigen und langfristigen Maßnahmen. Also, ich setze halt da schon auf die große Suchmaschine, sprich Google, was eben Suchmaschinen Optimierung angeht, der ganze Shop. Deswegen zieht sich das leider auch Ich wollte anlesen, vor drei Morden schon online haben. aber ja, wie die Zeit dann manchmal ist, sie ist nicht ausreichend. Das ganze Ding wird halt von vorne bis hinten direkt Suchmaschinen optimiert, geht dann halt in perfekten Stand schon online. Dann gehen halt die weitere Maßnahmen, dass man halt schaut, dass man Backlinks bekommt, dass man in irgendwelchen Portalen ins Gespräch kommt, dass man da eben auch ein bisschen Reputation über verschiedenste Website zurückgeneriert, und dann als kurzfristige Maßnahmen halt AdWords, Google AdWords. Ich kenne auch einen Zaunanbieter, der ist richtig stark im Social Media Bereich, der hat da richtig Geld ausgegeben oder gibt da jedes richtig Geld aus mit Testimonial, superbekannten irgendwelchen weiß ich nicht, ob Ex-Batchlau oder was das war der dann da auf einmal Werbung für diesen Zaun macht. Und gut, ob das jetzt so frucht, da bin ich mir nicht so sicher, dass das Social Media weiß nicht, ob das der Kanal ist. Aber klar, adwords wird ein Thema sein, und langfristig dann eben Suchmaschinen Optimierung. das ist halt etwas, was mit der Zeit wächst. das kann man nicht beeinflussen, zumindest nicht kurzfristig, und das heißt, der Shop wird, wenn alles planmäßig läuft, eben dann vom Monat oder Jahr zu Jahr wird da halt stärker, wird im Umsatz steigen eben durch den organischen Traffic. Und kurzfristig wollen wir dann eben mit Google AdWords schauen, dass wir den einen oder anderen Kunden dazu uns locken und überzeugen können. Ja klar, wir sind natürlich auch auf den Social.

Timo:

Media Präsenzen, dann unterwegs reine Reputationsmäßig, dass man sieht, okay, das Unternehmen gibt es, da tut sich was, da wird was gepostet, aktuell. Aber das wird jetzt nicht der Kanal sein, wo wir primär unsere Kunden herziehen wollen, genau. Ja so übrigens auch generell super spannend See, suchmaschinenoptimierung. Also viele, oder ich habe zumindest immer gedacht so ich will etwas umsetzen, jetzt etwas machen, was mir in ein, zwei, drei Morden, spätestens nur in der Zeit in zwei, drei Morden spätestens nützt, also relativ sofort. Ja, so dieser Aktienismus. Und dann habe ich total lange den riesengroßen, dummen Fehler gemacht und habe notwendige neue Themen vermieden, die halt langfristig angelegt und gedacht sind, beispielsweise eben die See-Ooptimierung, hab den auch aus der Hand gegeben und gar nicht richtig kontrolliert, also so ein bisschen stiefmütterlich behandelt. See ist da wirklich das klassische Thema, und bei uns jetzt bei Vollschippen sehen wir es zum Beispiel. Also, ich würde sagen, für Suchmaschinenoptimierung sind wir wahrscheinlich momentan am besten positionierteste Logistikdienstleister in Deutschland, einfach mit gerade mal dreieinhalb Jahren, dreieinhalb Jahre, die es die Vollschippen jetzt gibt, aber primär jetzt nur ein Jahr extremer Arbeit an der Website. Also die Website überarbeitet textlich, also vom Content-Hover arbeitet, die ganzen See-O-Massen haben alle mal durchgespielt und kontinuierlich, auch jeden Monat wiederholt und das Ganze wirklich auf Vordermann gebracht.

Timo:

Und man sieht wirklich richtig schön die Historie, wie die Rankings, also die ganzen Keywords, wie die immer weiter steigen, steigen, steigen, und das hat natürlich jetzt so gut funktioniert, weil es die Seite auch schon eben zwei Jahre, zweieinhalb Jahre vorher gab. Dann hat man auch so einen gewissen Trust für viele Sachen. Aber wirklich, das war so eine Stagnation, es war so eine Nulllinie, also Seitwärtsbewegung, und seit wir dann wirklich angefangen haben, steigt, steigt, steigt das, und wir haben jetzt für das wichtigste Keyword, das es in dem Bereich gibt, das hat rund 1000 Suchabfragen im Monat. Das ist Vollfilmentdienstleister. Also relativ selbst erklärend Sind wir jetzt. Seit ich glaube, den 23.12. Sind wir jetzt auf Platz eins festgefressen, und ja, das ist eine super schöne Erfolg. Da hat man halt kurz was überhaupt nix gebracht. Aber jetzt sind wir halt da, und wir merken halt, dass die Zukunftszahlen auf unserer Website einfach auch extrem steigen Und dass die Anfragen steigen. Und ja, das ist halt wirklich ein Ding. Also auch für die Seller, die sagen, ich möchte in einen eigenen Online-Shop rein da investieren, und aber sagen, naja, aber so AdWords ist zu teuer oder ist zu aufwendig oder so, so Media ist auch zu teuer, ja, das lohnt sich nicht. Ja, dann setzt trotzdem im Shop auf, optimiert ihn vernünftig, investiert da einfach jeden Monat mal 4-5 Stunden Zeit rein in die Optimierung. Das macht man bei seinen Produkten ja in der Regel auch auf Amazon, um da eben möglichst zu optimieren, und dann lass das Ding einfach mal wachsen und guck mal, wo es hinführt. Und wenn du irgendwann auch über Google deine 1-2000 Besucher im Monat ziehst mir nach Produkt, ist das dann auch total interessanter Umsatz, für den dann natürlich auch entsprechend mehr verdienst und mehr Möglichkeiten hast und weniger in dieser Hamsterrad von Amazon dran hängst.

Marcus Mokros:

Ja, ja ist ja auch ein spannendes Thema, und vor allen Dingen, was du jetzt machst, den das Resultat siehst du vielleicht in 7-8 Monaten, teilweise. deswegen ist es auch etwas, wo viele Leute wahrscheinlich auch nicht den Atem haben, und umso besser, wenn einem das bewusst ist.

Timo:

Ja, ja, auf jeden Fall. Also der, das ist zum Beispiel auch so, ich glaube, eins der wertvollsten Dinge in unserem Unternehmen. Also, wenn man das jetzt so auf auf materielles Bezieht, also jetzt nicht auf die Jahresgewinne, die man vielleicht für den Verkauf dann halt zugrunde legt, sondern man sagt, man macht eine Ausstellung aus dem Anlagevermögen und würde dann alles ausstellen, Man würde jetzt die Website, die gehört da eigentlich nicht hin, aber man würde die Website jetzt einfach da mit mit kategorisieren, also der Wert würde da nicht hingehören. Aber man spricht jetzt halt mit dem Verkäufer und sagt pass auf, ich hab in der Website für das Keyword das kostet normalerweise 20 Euro pro Klick bei Google, und darüber generiere ich konstant 600 Besucher, das heißt 620 Euro. Und dann habe ich noch das und das und das Keyword, und auf einmal hat so ein Traffic auf der Website einen Wert von rund 10.000 Euro im Monat. Also ein AdWords gegen Wert. So, wenn es ein anderer Logistiker uns kaufen wollen würde, dann würde ich sagen super, ich hab hier eine Website, die bringt hier so einen so vielen Neukunden konstant für dein Business anfragen, und das ist der Klickpreis dazu, um mal ein bisschen zu ermitteln, welchen Wert haben diese anfragen. Und wenn man das mal auf 3, 4 Jahre halt hochrechnet, hat man dann ruckzuck auch einen Wert von 300.000 Euro dastehen, und als Amazon-Händenlass ist das natürlich genauso. Man hat ein Produkt, das auf Amazon vielleicht ganz gut performt, und wenn man aber auch noch parallel ein Webshop hat, eben diese Diversifizierung auch für die Aufkäufer heute inzwischen sehr wichtig. Also diese Aufkäufer, die dann sagen ah, geil Produkt, schicken wir mal eben Sellerboard-Zugang, und ich kaufe das dann. Das funktioniert ja inzwischen nicht mehr so einfach.

Timo:

Das hat sich ja doch echt extrem gewandelt, professionalisiert, und wenn man da eben auch mit einem eigenen Shop unterwegs ist und da eben auch was aufgebaut hat abseits von Amazon, traffic-generiat, google Rankings, die man eben nicht einkaufen kann. Man kann keine Google Rankings einkaufen, genauso wie man keinen Amazon-Ranking einkaufen kann. Man kann natürlich PPC machen, mit seiner Sellerboard zu machen, aber das Organische-Ranking kann man halt relativ schlecht einkaufen, und das sind Dinge, die kommen nur mit der Zeit, und diese Zeit hat dann auch einen Wert, den man mit verkauft, und das sollte einem halt auch bewusst sein, und das kostet einen halt wirklich nicht viel. Also, diesen Shop-Klar, das Initial kostet das was, und es kostet danach auch immer wieder was Arbeit. Aber wirklich monetär ist das vom Kostenfaktor total überschaubar, einen Shop zu betreiben, erstmal Also, wenn es nur darum geht, den erstmal Zeotechnisch wachsen zu lassen.

Marcus Mokros:

Genau.

Timo:

Also, ich denke, das sollte fast jeder eigentlich machen und in dem Bereich auch mal überlegen, wie man da so ein Shop-One-Product-Store oder dann halt vielleicht auch ein Thema rund um sein Produkt schafft und da eben mit verschiedensten anderen Produkten vielleicht über Dropshipment parallel, also verknüpft, um da auch ein ganzheitliches Angebot zu schaffen. Da gibt es mehrere Ansätze, aber das sollte man nicht vernachlässigen, nur weil es kurz für sich nichts bringt, auf keinen Fall Cool.

Marcus Mokros:

Ja, wir sind jetzt auch ganz gut vorangekommen in der Zeit. Ja, tatsächlich Vielleicht, ob du so abschließend noch irgendein Tipp hast, den du loswerden willst oder kannst. Du sagst, herz habe ich vielleicht in letzter Zeit mal darüber gesprochen. das sind viele Leute nicht klar.

Timo:

Ja, also definitiv Kalkulation, also die Amazon Kalkulation. Das ist, glaube ich, eines der häufigsten Gesprächsthemen, die ich jetzt zuletzt hatte. Es geht von Leuten, die wirklich sechsstellig, siebenstellig in den Wintermonaten drehen und da dann auf einmal auftaucht, dass die Kalkulation sich komplett verändert hat, weil eben Amazon an so vielen Preisschrauben gedreht hat in den letzten Monaten. Ja, volumen basierte Berechnung zum Beispiel, das hat kaum einer irgendwie auf dem Schirm, das inzwischen nicht mehr dein Gewicht gilt, sondern das Volumengewicht gilt. Also auch in den Standardkategorien hat man ein Produkt, was 35 x 25 x 24 cm ist, 800 g wiegt, dann wird das aber eingestuft in der Kategorie bis 5 kg, wo er 4,99, weil es eben vom Volumengewicht über 4 kg liegt, und auf einmal hat man einen ganz anderen Kostenfaktor. Dann vielen Nutzen auch Sellerboard nicht, weil man sagt ja, ich sehe das doch in den BWA’s, ja, den BWA’s siehst du aber nur, was passiert ist. Das Thema ist schon gelutscht und vorbei, und zwar in einem ganzen Monat mindestens, wenn du top aktuell bist. Sellerboard siehst es halt tagesaktuell, und da soll ich etwas Kalkulation überprüfen. Was hat sich eigentlich bei Amazon den gesamten Kostenthematik getan und dann wirklich mal überlegen, ob es nicht weh gibt, das eben nach unten zu schrauben. Ich glaube, das ist wirklich ein Tipp den sollte sich jeder mal beherzigen und wirklich mal da einen halben Tag Zeit auch investieren.

Marcus Mokros:

Gut, also nochmal ein paar Packungsdesign gehen, okay, vielen Dank. Danke, dass du wieder Zeit gefunden hast. Was gibt es noch einen Plan, oder warst du schon im Wasser?

Timo:

Nee, aktuell noch nicht. Bisher hat immer gut gegessen gegessen. Ich war sogar einmal Joggen schon vorgestern. Jetzt muss ich den Muskelkater erstmal auskurieren. Aber ja, vielleicht treffen wir uns ja noch auf den Kaffee, und vielleicht pack mal eine Baderose ein und öpfende Runde an strand ins Meer rein.

Marcus Mokros:

Ja, ganz bestimmt. Ja, vielen Dank, ich bin gespannt. vielleicht, wenn du mal wieder hier schaffst, in den Podcast zu kommen, dann hör mir auch so, was deine Erfahrung ist mit Google AdWords oder mit SEO, mit deinem Online-Shop.

Timo:

Auf jeden Fall viel.

Marcus Mokros:

Erfolg bei dem Projekt. Vielen Dank Und an alle Zürer, die noch nicht folgen klick auf Folgen abonnieren in der Podcast-App und bekommst auch mit, wer die nächste Episode rauskommt. Bis dann alles Gute.


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